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Tech-Spielzeug im Retro-Trend Tamagotchis sind zurück? Amazon verkauft das virtuelle Haustier hunderte Mal

Die 90er sind zurück – und bringen die Tamagotchis mit.

Die 90er sind zurück – und bringen die Tamagotchis mit.

(Foto: KI-generiert; Bandai)

Kinder der späten 90er kennen sie: Tamagotchis, die kleinen digitalen Haustiere für die Handtasche. Das digitale Ei erlebt nun ein Revival: Tamagotchis sind wieder gefragt – vor allem bei Amazon. Sie treffen genau den Nerv von Nostalgikern und neuen Fans. Was die Modelle können, wo es sie gibt – und welche Überraschungen sie bereithalten, haben wir recherchiert.

Was in den späten 90er- und frühen 2000er-Jahren Pausenhöfe dominierte, erlebt 2025 ein Comeback: Das Tamagotchi. Als digitales Haustier im Schlüsselanhängerformat wurde es zur Ikone der Spielzeuggeschichte – und ist heute wieder auf den Bestsellerlisten vertreten. Denn jeder Trend kommt zurück, und das nicht nur bei Klamotten. Angetrieben wird der Trend durch eine Mischung aus Nostalgie, Social Media und modernen Produktvarianten, die ihren pixeligen Charme beibehalten.

Tamagotchis: Klassisch, pixelig, beliebt

Die derzeit meistverkauften Tamagotchis bei Amazon sind optisch und technisch nahezu identisch mit den damaligen Originalen von Bandai. Das kleine monochrome Display, die drei Steuerknöpfe und das bekannte Piepen wecken Erinnerungen – und funktionieren heute genauso wie früher.

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Bei Amazon gibt es die kleinen Spielzeuge derzeit für 23,05 Euro, und unter den zwölf verschiedenen, bunten Designs sollte für jeden etwas dabei sein. Derzeit bewegt sich das Haustier für die Hosentasche auf Platz drei auf Amazons Bestsellerliste zu elektronischen Haustieren.

Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

Woher kommen Tamagotchis eigentlich?

Das Tamagotchi wurde1996 vom japanischen Spielzeughersteller Bandai auf den Markt gebracht – ein kleines, ovales Gerät mit Display und drei Knöpfen. Das Ziel war es, ein Haustier für die Hosentasche zu schaffen – pflegeleicht, tragbar und emotional bindend. Der Name setzt sich zusammen aus dem japanischen Wort "tamago" (Ei) und dem englischen Wort "watch" – also etwa "Ei-Uhr". Die Nachfrage war enorm: Innerhalb kurzer Zeit wurden Millionen Exemplare verkauft, zeitweise war das Tamagotchi in vielen Ländern sogar ausverkauft. Der große Erfolg machte das digitale Ei zum Symbol einer ganzen Generation – und zum Vorläufer für Spielekonzepte, bei denen Pflege, Fortschritt und Emotion im Mittelpunkt stehen. Auch heute wird das Original weiterhin von Bandai produziert und vertrieben.

Digitale Haustiere: Sind sie immer noch beliebt?

Tamagotchis sind nicht die einzigen digitalen Haustiere geblieben, denn der Markt entwickelt sich stetig weiter. Seit 2023 sind zum Beispiel die Bitzee Magicals auf dem Markt – und zeigen, dass das Bedürfnis nach digitalen Begleitern weiter besteht. Im Gegensatz zur nostalgischen Einfachheit des klassischen Tamagotchi setzen die Bitzee auf taktile Interaktion: Eine kleine Box wird geöffnet, und im Inneren erscheint ein fast "holografisches" Tier, das auf Berührung, Bewegung und Neigungen reagiert. Zwei Varianten der Bitzees befinden sich derzeit auf den ersten beiden Plätzen der Amazon-Bestsellerliste für elektronische Haustiere – dicht gefolgt von den Tamagotchis.

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  • Rund 20 digitale Charaktere lassen sich sammeln, darunter Fantasiewesen wie Phoenix, Nessie oder Unicorns
  • Interaktion erfolgt durch Gesten: Streicheln, Schütteln, Neigen
  • Die Tiere entwickeln sich vom Baby zum sogenannten "Super Bitzee" und schalten neue Varianten sowie Spiele frei

Warum kommen Tamagotchis gerade jetzt? Der Reiz des Einfachen

Im Alltag zwischen Smartphone, Smartwatch und Dauer-Online-Sein sehnen sich viele nach analogen Momenten – oder zumindest nach einem digitalen Begleiter ohne Push-Nachrichten, WLAN oder App-Zwang. Genau das bietet das klassische Tamagotchi: eine reduzierte, überschaubare Aufgabe, bei der Konsequenz und Aufmerksamkeit zählen.

Gleichzeitig erleben viele Erwachsene durch den Retro-Trend ihre eigene Kindheit neu – und geben das Spielzeug von damals an die nächste Generation weiter. Auch auf Plattformen wie TikTok oder Instagram tauchen Tamagotchis in nostalgischen Clips oder Unboxing-Videos wieder auf.

Fazit: Piep, piep, ich lebe noch

Tamagotchis feiern 2025 ein unerwartetes Comeback – ohne Updates, ohne neue Technik, aber mit dem Charme von früher. Denn die inneren Werte bleiben gleich – mit den bekannten fünf Basisfunktionen: Füttern, Spielen, Säubern, Bestrafen und Heilen. Wer sich auf das simple Spielprinzip einlässt, bekommt ein Stück digitale Kindheit zurück.

Quelle: ntv.de

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