Der mehrfache italienische Meister hat den Einzug ins Viertelfinale der Champions League verpasst. Der Klub des deutschen Fußball-Nationalspielers Oliver Bierhoff kam im "Endspiel" der Gruppe B gegen den spanischen Meister Deportivo La Coruna nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus und machte damit den italienischen "Super-Gau" perfekt. Seit fast 20 Jahren steht erstmals kein Klub der Serie A im Viertelfinale eines europäischen Wettbewerbs.

In Gruppe A behielt der frühere Weltpokalsieger Manchester United mit 3:0 (2:0) die Oberhand gegen Österreichs Vizemeister Sturm Graz und folgte Gruppensieger und Vorjahresfinalist FC Valencia, der Panathinaikos Athen 2:1 (1:1) in die Knie zwang, in die Runde der letzten Acht.

Randale in Paris

Zu Ausschreitungen kam es beim 2:0 (2:0) von Paris St. Germain gegen Uefa-Pokalsieger Galatasaray Istanbul im Pariser Prinzenpark-Stadion. Dabei wurden 56 Menschen verletzt. Nach Angaben der französischen Polizei mussten 17 Verletzte ins Krankenhaus eingeliefert und stationär behandelt werden. Die Begegnung wurde für 25 Minuten unterbrochen. Nach den Vorkommnissen hielt der Delegierte der Europäischen Fußball-Union (UEFA) mit den Stadionoffiziellen eine Krisensitzung ab.

Die UEFA-Disziplinarkommission wird sich am 21. März mit den Vorfällen befassen. Paris St. Germain könnte eine Heimspielsperre drohen, sollte dem Verein nachgewiesen werden, dass er die Sicherheitsvorkehrungen vernachlässigt hat.