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Profi "begrüßt Untersuchungen" ATP untersucht Gewalt-Vorwürfe gegen Zverev

Die ATP beschäftigt sich jetzt mit Zverevs Rolle außerhalb des Platzes.

Die ATP beschäftigt sich jetzt mit Zverevs Rolle außerhalb des Platzes.

(Foto: imago images/ZUMA Wire)

Sportlich läuft es für Olympiasieger Alexander Zverev in dieser Saison. Doch immer wieder wird er mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Seine frühere Freundin wirf ihm vor, sie im Oktober 2019 geschlagen zu haben. Die ATP geht diesen Anschuldigungen jetzt nach.

Die Herren-Organisation ATP hat eine Untersuchung der Vorwürfe gegen Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev eingeleitet. Die frühere Freundin des 24 Jahre alten Hamburgers hatte diesem vorgeworfen, sie im Oktober 2019 während des Masters-Series-Turniers in Shanghai geschlagen zu haben. Er begrüße die Untersuchung der ATP und habe vor Monaten um eine unabhängige Untersuchung gebeten, schrieb Zverev. Kurz vor Beginn der US Open hatte der Spieler Ende August mitgeteilt, seine Anwälte eingeschaltet zu haben.

Die ATP verurteile jede Form von Gewalt oder Missbrauch und werde solchen Vorwürfen in Bezug auf ein von ihr veranstaltetes Turnier nachgehen, hieß es in der Erklärung der Herren-Organisation. "Die gegen Alexander Zverev erhobenen Vorwürfe sind ernst zu nehmen und wir haben die Verpflichtung, ihnen nachzugehen", wurde ATP-Chef Massimo Calvelli zitiert. "Wir hoffen, dass unsere Ermittlungen es uns ermöglichen werden, den Sachverhalt aufzuklären, um daraus die richtigen Schlüsse für unser weiteres Vorgehen zu ziehen."

Zverevs Bruder und Manager Mischa war für eine Stellungnahme angefragt. Zverev startet in dieser Woche beim Masters-1000-Event im kalifornischen Indian Wells. Die Herren-Konkurrenz bei dem von Tommy Haas organisierten Turnier beginnt am Donnerstag. Zverev hat in der ersten Runde ein Freilos.

Zverev zeigte sich zuletzt auf dem Platz in starker Form. Zwar reichte es 2021 erneut nicht für einen Grand-Slam-Titel - bei den French Open und den US Open kam jeweils im Halbfinale in fünf Sätzen gegen Stefanos Tsitsipas und Novak Djokovic das Aus - doch mit seinem Erfolg bei den Olympischen Spielen in Tokio und den Triumphen bei den Masters-Turnieren in Madrid und Cincinnati hat er in dieser Saison zahlreiche Ausrufezeichen gesetzt.

Quelle: ntv.de, sue/dpa

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