Basketball-Euroleague Alba muss zittern
06.10.2009, 22:24 Uhr
Alba-Trainer Luka Pavicevic ist offenbar kurz vor dem Verzweifeln (Archivfoto).
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Alba Berlin muss um die Teilnahme an der Basketball-Euroleague bangen. Der achtmalige deutsche Meister kassierte im Hinspiel der zweiten Qualifikationsrunde nach einem Leistungseinbruch in der zweiten Halbzeit eine 70:79 (38: 30)-Niederlage bei Maroussi Athen und steht nun im Rückspiel am Sonntag in der Arena im Berliner Ostbahnhof vor einer schwierigen Aufgabe. In der ersten K.o.-Runde hatten sich die Berliner in zwei Spielen gegen den französischen Pokalsieger Le Mans Sarthe durchgesetzt.
Vor eigenem Publikum müssen die Albatrosse mit mindestens zehn Punkten Differenz gewinnen, um noch die Teilnahme an der Gruppenphase der europäischen Königsklasse zu sichern. Sollte Alba in der Qualifikation scheitern, müssten die Berliner im zweithöchsten europäischen Klubwettbewerb, dem Eurocup, antreten.
Nach einer guten ersten Hälfte, in der sich die Berliner vor lediglich 950 Zuschauern im Sportpalast "Frieden und Freundschaft" in Piräus zwischenzeitlich einen zweistelligen Vorsprung herausgespielt hatten (37:26/ 18. Minute), verlor Alba komplett den Spielfaden. Durch ein katastrophales drittes Viertel, das sie mit 13:28 abgaben, geriet das Team von Trainer Luka Pavicevic entscheidend auf die Verliererstraße. Zwar war der achtmalige deutsche Meister im Schluss-Viertel, in das der Bundesligist mit einem Sieben-Punkte-Rückstand ging (50:58), um die Wende bemüht, doch die Griechen gaben sich keine Blöße. Beste Berliner Werfer waren Blagota Sekulic mit 14 sowie Rashad Wright und Immanuel McElroy mit je zwölf Punkten. Auf Seiten der Griechen blieb der Ex-Berliner Stephen Arigbabu, der mit Alba zweimal Meister und Pokalsieger wurde, ohne Korberfolg.
Quelle: ntv.de, sid/dpa