Ein Sieg vom Viertelfinale entfernt Alba träumt von der Euroleague-Sensation
02.04.2015, 23:34 Uhr
Marko Banic (l.) von Alba Berlin zieht zum Korb.
(Foto: picture alliance / dpa)
Hochkonzentriert bis zum Abpfiff: Dank eines knappen Sieges gegen Panathinaikos Athen haben die Basketballer von Alba Berlin wieder den Viertelfinaleinzug in der Euroleague vor Augen. In der eigenen Halle muss dafür aber ein Sieg gegen den Titelverteidiger her.
Basketball-Pokalsieger Alba Berlin hat seine Chance auf das Euroleague-Viertelfinale gewahrt. Beim griechischen Double-Gewinner Panathinaikos Athen gewannen die Berliner dank eines überragenden Schlussviertels sensationell mit 68:66 (33:40). Damit hat Alba die Möglichkeit, mit einem Sieg am letzten Spieltag der Top-16-Runde in die Playoffs einzuziehen. Der Kontrahent ist am nächsten Donnerstag vor eigenem Publikum Maccabi Tel Aviv.
Das Viertelfinale hat seit der Einführung der Euroleague im Jahr 2000 noch kein deutsches Team erreicht. Die US-Amerikaner Alex Renfroe mit 16 und Reggie Redding mit 14 Punkten waren die besten Werfer des deutschen Vizemeisters. Bei den Gastgebern ragte Routinier Dimitris Diamantidis mit 18 Zählern heraus.
In der Anfangsphase ließen sich die Berliner von den lautstarken 12.500 Zuschauern in der Athener Olympia-Halle sichtlich einschüchtern und gerieten schnell 0:9 in Rückstand. Im Anschluss fing sich die Mannschaft von Sasa Obradovic jedoch und führte Ende des ersten Viertels mit 23:21. Zur Halbzeit musste ALBA die Griechen allerdings wieder davonziehen lassen.
Nach der Pause verteidigten die Alba-Profis zwar deutlich aggressiver. Sie leistete sich aber im dritten Abschnitt zu viele Ballverluste, um den Rückstand zu verkürzen (46:55). Im Schlussviertel spielten die Berliner ihre Angriffe konzentriert zu Ende und setzte sich in einer spannenden Schlussphase durch.
Quelle: ntv.de, bad/dpa/sid