Sport

Angeblich Einigung Ancelotti zu Chelsea?

Carlo Ancelotti steht angeblich vor einem Wechsel zum FC Chelsea. Die englische Boulevardzeitung "The Sun" berichtet, dass der 49-Jährige Nachfolger von Interimscoach Guus Hiddink beim Fußball-Klub von Nationalmannschafts-Kapitän Michael Ballack werden soll.

Der Trainer des AC Mailand soll Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch versprochen haben, zur kommenden Saison nach London zu wechseln. Der Milan-Coach dementierte die allerdings energisch. "Unser Präsident Adriano Galliano hat sich unter der Woche schon klar geäußert und ich denke, da gibt es nichts hinzuzufügen", sagte er. Gerüchte, Massimiliano Allegri von US Cagliari werde sein Nachfolger, kommentierte er mit einem Schmunzeln: "Allegri hat sicher das Potenzial, jede Mannschaft zu trainieren. Aber wenn er hier Trainer werden will, wird er warten müssen."

Im Februar hat er abgesagt

Abramowitsch wollte Ancelotti schon nach der Entlassung von Luiz Felipe Scolari im Februar verpflichten. Doch der Trainer des AC Mailand sagte ab, da er Milan nicht während der Saison verlassen wollte. Beim FC Chelsea soll Ancelotti einen Dreijahresvertrag erhalten, der ihm angeblich 5,8 Millionen Pfund (6,4 Millionen Euro) pro Jahr einbringen würde. Allerdings hat Ancelotti beim AC Mailand noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2010.

Ancelotti hatte erst kürzlich erklärt, in Mailand bleiben zu wollen. Bedingung sei aber, "dass wir mindestens den dritten Platz der Tabelle erobern und die Qualifikation für die Champions League schaffen", sagte Ancelotti. Milan steht in der italienischen Serie A derzeit auf Rang drei.

Auch der als Interimscoach bis Saisonende verpflichtete Guus Hiddink hatte sich zuletzt Hoffnungen auf einen Verbleib beim FC Chelsea gemacht. Der Niederländer trainiert zusätzlich zum Londoner Klub auch die Nationalmannschaft Russlands, dem schärfsten Rivalen der DFB-Auswahl in der WM-Qualifikation. Der russische Verband würde Hiddink im Falle eines Verbleibs bei Chelsea keine Steine in den Weg legen. "Wenn Chelsea sagt, dass sie wollen, dass er weitermacht, sind wir bereit, darüber zu reden. Wir haben mit der derzeitigen Situation kein Problem", hatte der Generalsekretär des russichen Fußball-Verbandes, Alexej Sorokin, bereits erklärt.

Quelle: ntv.de

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