20 Tage nach Olympia-Sieg Armand Duplantis stellt zehnten Stabhochsprung-Rekord auf
26.08.2024, 00:46 Uhr
"Ich habe noch nie einen Sprung gemacht, der sich absolut perfekt angefühlt hat", erklärt der Weltrekordler.
(Foto: picture alliance / NurPhoto)
Trotz seines bereits zehnten Weltrekords hat Stabhochspringer Armand Duplantis noch immer nicht das Gefühl, dass seine Sprünge perfekt seien. Also muss es noch Raum für Verbesserungen und weitere Rekorde geben. Beim Diamond-League-Meeting fällt noch ein weiterer - uralter - Weltrekord.
Die Höhenjagd von Armand Duplantis kennt weiter kein Limit. Der Schwede verbesserte 20 Tage nach seinem Olympiasieg von Paris mit Weltrekord seine eigene Bestmarke im Stabhochsprung um einen weiteren Zentimeter: Beim Diamond-League-Meeting im polnischen Chorzow schaffte "Mondo" 6,26 Meter im zweiten Versuch. Für den erst 24-jährigen Duplantis ist es bereits der zehnte Weltrekord - seinen ersten feierte er ebenfalls in Polen, in Torun überwand er im Februar 2020 unter dem Hallendach 6,17 Meter.
"Ich weiß, dass viele Leute hierhergekommen sind, um mich springen zu sehen, also wollte ich ihnen eine gute Vorstellung bieten. In diesem Jahr habe ich mich auf die Olympischen Spiele konzentriert, der Rekord kam ganz natürlich, weil ich in guter Form war", sagte Duplantis: "Ich will immer so hoch springen, wie ich kann und mich weiter anstrengen. Ich habe noch nie einen Sprung gemacht, der sich absolut perfekt angefühlt hat, also habe ich immer das Gefühl, dass ich es besser machen kann."
Jeweils im ersten Versuch nahm Duplantis am Sonntag 5,62 Meter, 5,92 Meter und 6 Meter. Bei seinem Rekord berührte er die Latte, doch sie fiel nicht. Nach einer Landung gingen Feuerfontänen hoch, Duplantis stürmte von der Matte auf die blaue Laufbahn und feierte wild. Er siegte vor dem Olympiazweiten Sam Kendricks aus den USA und dem Griechen Emmanouil Karalis (beide 6,00 ;eter), der am Sonntag den nationalen Rekord verbesserte.
Norwegens Lauf-Star Jakob Ingebrigtsen verbesserte zuvor einen Uralt-Weltrekord der Leichtathletik klar. Der 5000-Meter-Olympiasieger lief über die nicht olympischen 3000 Meter 7:17,55 Minuten. Damit war der 23-Jährige gut drei Sekunden schneller als Daniel Komen am 1. September 1996 in Rieti. Der Kenianer lief damals 7:20,67 Minuten.
Quelle: ntv.de, mbo/dpa/sid