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Eishockey Augsburg hält mit

Die Augsburger Panther haben das bayerische Derby in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) bei den Nürnberg Ice Tigers klar mit 5:1 gewonnen und halten Anschluss an die Spitzengruppe. Dort haben die Adler Mannheim ihren dritten Tabellenplatz dank eines 3:2- Erfolgs in letzter Minute bei den Krefeld Pinguinen verteidigt. Die Frankfurt Lions sind nach einem 3:1-Sieg gegen die Hamburg Freezers nun Vierte. Einen Sprung nach oben haben die DEG Metro Stars am Sonntag durch die 3:5-Pleite beim ERC Ingolstadt verpasst. Im Kellerduell setzten sich die Kölner Haie mit 4:3 nach Verlängerung gegen die nun seit elf Spielen sieglosen Füchse Duisburg durch.

Dank eines Zwischenspurts zu Beginn des zweiten Drittels behielt Augsburg in Nürnberg die Oberhand. Innerhalb von gut drei Minuten brachten Rhett Gordon, Mathis Olimb und Scott Barney die Schwaben 3:0 in Front, Jeff Likens (30.) erhöhte mit dem dritten Tor in doppelter Überzahl gar auf 4:0. Die Nürnberger stellten sich durch zu viele unnötige Strafminuten selbst ein Bein und kassierten im 32. Derby vor 4829 Zuschauern die erst vierte Heimniederlage gegen die Panther. Augsburg bleibt hingegen an den Top 6 dran und darf weiter auf die direkte Playoff-Teilnahme hoffen.

Mit einem Last-Minute-Sieg in Krefeld hat Mannheim Tabellenplatz zwei verteidigt. Die Adler machten in einem insgesamt schwachen Spiel zweimal einen Rückstand wett, ehe Dan McGillis 21 Sekunden vor der Schlusssirene den letztlich nicht unverdienten Siegtreffer markierte. In Frankfurt mussten die Lions gegen Hamburg trotz klarer Überlegenheit lange zittern, ehe Josh Langfeld 46 Sekunden vor der Schlusssirene das erlösende 3:1 markierte. Die Hessen feierten den dritten Sieg in Serie. "In dieser prekären personellen Situation ist jeder Punkt wichtig", hatte Lions-Trainer Rich Chernomaz betont.

Willi macht weiter

Nach drei Siegen nacheinander ging Düsseldorf in Ingolstadt wieder als Verlierer vom Eis. Evan Kaufmann (14.) und Peter Ratchuk (16.) konnten eine Ingolstädter Führung im ersten Drittel noch egalisieren, danach zogen die Hausherren, die auf nicht weniger als sieben verletzte Spieler verzichten mussten, aber davon und feierten den vierten Heimsieg in Serie.

Bereits mit 3:1 in Front lagen die Kölner Haie gegen Schlusslicht Duisburg, aber die Gäste konnten sich in die Verlängerung retten. Vor 10.025 Zuschauern sorgte Bryan Adams dann aber doch für ein Kölner Happy End. Duisburg kassierte die elfte Niederlage in Serie, nahm dabei aber zum ersten Mal wieder einen Punkt mit nach Hause. Als "Belohnung" wird Interimscoach Willi Mühlenhaus nun bis Saisonende Trainer in Duisburg bleiben. "Wir haben uns entschlossen, dass der Willi weitermachen darf", sagte Füchse-Alleingesellschafter Ralf Pape dem Internet-Portal "Sport Bild online" am Sonntag.

Dank eines starken zweiten Drittels haben die Iserlohn Roosters mit 4:2 bei den Kassel Huskies gesiegt, die obendrein Drew Bannister wegen eines Knöchelbruchs verloren. Und die Straubing Tigers unterlagen dem EHC Wolfsburg daheim mit 3:5.

Quelle: ntv.de

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