Sport

Verjüngung beim TSV 1860 Aus für Häßler und Max

Fußball-Bundesligist 1860 München hat für den ehemaligen Nationalspieler Martin Max keine Verwendung mehr; auch bei Weltmeister Thomas Häßler deutet alles auf einen Abschied bei den "Löwen" hin. Der 36-Jährige sei momentan nicht für den 24-Mann-Kader der neuen Saison eingeplant, sagte Präsident Karl-Heinz Wildmoser.

Geschäftsführer Karl-Heinz Wildmoser junior stellte jedoch klar, dass die "Sechziger" erst einmal die Rückkehr von Häßler nach dessen langwieriger Knieverletzung abwarten wolle: "Und dann werden wir uns zusammensetzen."

Allerdings sieht es derzeit nicht nach einer gemeinsamen Zukunft aus. Der 34-jährige Max und Häßler seien in einem Alter, so Wildmoser senior, "wo wir sagen müssen, aufgepasst: Wir wollen auf die Jugend setzen". Bei beiden laufen die Verträge am Saisonende aus.

Zudem hätte der Verein "acht Millionen Euro TV-Gelder weniger und Häßler ist bekanntlich kein preiswerter Spieler", meinte der "Löwen"-Chef. Der 101-malige Nationalspieler, der 1999 von Borussia Dortmund nach München gewechselt war, soll mit geschätzten 1,7 Millionen Euro Jahresgehalt der Spitzenverdiener sein.

Max enttäuscht von Coach Götz

Bei Max legte sich Wildmoser indes fest, dass der TSV 1860 nicht mehr mit ihm plane. Weshalb sich der Torjäger auch vom neuen Trainer Falko Götz enttäuscht zeigte. "Für den Verein ist Götz gut, für mich nicht. Ich habe nie das Gefühl bekommen, dass man mich noch braucht. Die alten Spieler werden beiseite geschoben, aber das ist ja momentan Mode", moserte der zweimalige Torschützenkönig der Bundesliga. Max hatte in dieser Saison nach mehreren Verletzungen seinen Stammplatz an Benny Lauth und Markus Schroth verloren.

Mit Häßler gegen Gladbach?

Indes steht Häßler, der im Dezember am Meniskus operiert worden war, nach einer Verletzungspause von dreieinhalb Monaten möglicherweise am Sonntag gegen Borussia Mönchengladbach vor seinem Comeback in der Bundesliga. Allerdings legte sich Götz bereits fest, dass der 36-jährige nicht zur Anfangself gehören werde.

Quelle: ntv.de

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