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Vorwürfe gegen Alba-Manager Bayern-Coach fordert Baldis Rücktritt

Sieht sich schweren Vorwürfen ausgesetzt: Marco Baldi.

Sieht sich schweren Vorwürfen ausgesetzt: Marco Baldi.

(Foto: imago/Buthmann)

Fährt Alba-Boss Marco Baldi eine Kampagne gegen den bayrischen Rivalen und beeinflusst gar die Ansetzung von Schiedsrichtern? Das zumindest glaubt Bayern Münchens Trainer Svetislav Pesic - und lässt nach dem gewonnenen dritten Finalspiel seiner Wut freien Lauf.

Bayern-Trainer Svetislav Pesic knöpfte sich nach dem Spiel Alba-Geschäftsführer Marco Baldi vor.

Bayern-Trainer Svetislav Pesic knöpfte sich nach dem Spiel Alba-Geschäftsführer Marco Baldi vor.

(Foto: imago/nph)

Nach dem zweiten Erfolg in den Finals um die deutsche Basketba ll-Meisterschaft hat Bayern Münchens Trainer Svetislav Pesic schwere Vorwürfe gegen Alba-Geschäftsführer Marco Baldi erhoben. Dieser fahre seit längerer Zeit eine Kampagne gegen den bayerischen Rivalen und beeinflusse als Präsidiumsmitglied der Bundesliga die Ansetzung von Schiedsrichtern.

In einer Schimpftirade nach dem 92:86 über Alba forderte Pesic, einst lange Jahre selbst in Berlin aktiv, Baldi zum Rücktritt auf. Pesics Sohn Marko, Manager bei den Bayern, sprach in Richtung Baldi von Attacken "unter der Gürtellinie". Der Berliner war für eine Reaktion nicht zu erreichen.

Trainer Pesic und sein jetziger Assistent Emir Mutapcic hatten Alba einst unter Baldi zu sieben Meistertiteln geführt. "Im Interesse aller ehemaligen Spieler, Mitglieder und Trainer" solle Baldi aufhören, sagte der Coach. "Irgendwo ist auch Schluss", sagte er und warf dem Funktionär Undankbarkeit vor. Baldi beiße in die Hand, die ihn gefüttert habe, zitierte Pesic auf Serbisch ein Sprichwort. Marko Pesic kündigte zudem an, nach Saisonende die angeblichen Missstände mit der Liga zu erörtern.

Quelle: ntv.de, dsi/dpa

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