Sport

Ballack wird zur Kasse gebeten Beckenbauer will Micoud

Michael Ballacks Platzverweis im Spiel gegen Hannover 96 (3:1) kann für den Fußball-Nationalspieler des FC Bayern München noch vereinsinterne Konsequenzen haben. "Eine Geldstrafe ist nicht ausgeschlossen", sagte Trainer Ottmar Hitzfeld in einem Interview der Tageszeitung "Die Welt". Ballack hatte am Sonntag beim 3:1 der Bayern gegen Hannover 96 wegen unsportlichen Verhaltens die Gelb-Rote Karte (76.) gesehen und war dafür von Hitzfeld kritisiert worden.

Ballack war zuletzt vor knapp einem Jahr von Hitzfeld mit einer Geldstrafe belegt worden. Wegen öffentlicher Kritik am Spielsystem hatte der 27-jährige "Fußballer des Jahres" angeblich über 10.000 Euro zahlen müssen.

Unterdessen hat Präsident Franz Beckenbauer erneut den Franzosen Johan Micoud vom Titel-Konkurrenten Werder Bremen zum Kreis möglicher Bayern-Kandidaten gezählt. "Ich sage grundsätzlich: Wenn so ein Mann wie Micoud zu haben ist, dann sollte man sich dafür interessieren", sagte Beckenbauer im Bayerischen Fernsehen. Micoud hat in Bremen einen Vertrag bis 2005.

Nach den Problemen der Bayern beim Bundesliga-Rückrundenstart und dem Pokal-Aus in Aachen stärkte der Vereinspräsident Trainer Hitzfeld den Rücken. "Ottmar ist ein Glücksfall für uns. Er ist im sechsten Jahr da. Ich hoffe, dass er noch recht lang bleibt", meinte Beckenbauer. Aber es sei klar, dass automatisch auch der Trainer kritisiert werde, wenn die Mannschaft schlecht spielt.

Quelle: ntv.de

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