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Ausgleich im Volleyball-Finale Berlin schmettert Haching weg

Der Berliner Roko Sikiric (l) schmettert den Ball über das Netz.

Der Berliner Roko Sikiric (l) schmettert den Ball über das Netz.

(Foto: dpa)

Alles auf Null: Nach der Blamage zum Start der Finalserie revanchieren sich die Berlin Volleys in eigener Halle eindrucksvoll. Favorit Generali Haching wird von den entfesselt aufspielenden Gastgebern geradezu aus der Halle gefegt.

Die Berlin Volleys halten das Rennen um die deutsche Volleyball-Meisterschaft offen. Gegen Generali Haching, den Erstplatzierten der Bundesliga-Normalrunde, landeten die Hauptstädter im zweiten Spiel der Finalserie "Best of Five" einen überzeugenden 3:0 (25:16, 25:13, 25:23)-Erfolg. In der ersten Begegnung nur 72 Stunden zuvor hatten die Volleys noch eine 0:3-Niederlage einstecken müssen. Nach Siegen steht es nun 1:1, die dritte Partie steigt am kommenden Samstag wieder in Haching.

Mit dem 3:0 betrieben die Berliner eine starke Wiedergutmachung für die 0:3-Pleite zum Finalauftakt in Unterhaching.

Mit dem 3:0 betrieben die Berliner eine starke Wiedergutmachung für die 0:3-Pleite zum Finalauftakt in Unterhaching.

(Foto: dpa)

Vor 6385 euphorischen Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle gerieten die Hausherren zeitweise in einen Spielrausch. Trainer Mark Lebedew hatte mit dem Wechsel des Zuspielers Erfolg: Anstelle von Kawika Shoji führte Routinier Jaroslav Skach Regie, sprühte vor Spielwitz und setzte seine Nebenleute immer wieder entscheidend ein.

Haching schien von der Willensstärke des Gegners, aber auch von der Atmosphäre in der Halle beeindruckt. Die Bayern fanden nicht annähernd zu ihrem druckvollen Spiel, mit dem sie noch drei Tage zuvor die erste Partie deutlich bestimmt hatten.

Dabei mussten die Volleys ohne ihren finnischen Angreifer Uropo Sivula (Innenbandriss) auskommen. Scott Touzinsky und Libero Martin Krystof spielten trotz Verletzungen und gehörten zu den Besten. Haching schaffte es nur zu Anfang des dritten Satzes, in Führung zu gehen, allerdings mit nicht mehr als einem Punkt Vorsprung. Wuchtige Angriffe, zumeist erfolgreich abgeschlossen vom Australier Paul Carroll, beendeten das Aufbäumen der Bayern schnell wieder.

Quelle: ntv.de, dpa

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