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Dahlmeier mit starkem Weltcup-Debüt Biathletinnen ohne Podestplatz

Laura Dahlmeier überzeugt auch bei ihrem ersten Weltcup-Einsatz bei den Biathleten. Der Youngster bleibt am Schießstand fehlerfrei und wird starke Siebte. Nur Altstar Andrea Henkel ist aus deutscher Sicht minimal besser.

Junioren-Weltmeisterin Laura Dahlmeier hat bei ihrem Weltcup-Debüt für einen Paukenschlag gesorgt. Die 19-Jährige war im Sprint von Oslo als Siebte auf Anhieb zweitbeste deutsche Biathletin, direkt hinter Altmeisterin Andrea Henkel. Miriam Gössner dagegen war nach ihrem Langlaufabenteuer einfach nur kaputt. Einen Tag nach ihrem Staffeleinsatz bei der nordischen Ski-WM in Val die Fiemme musste die 22-Jährige beim Sprint-Wettkampf am legendären Holmenkollen gleich dreimal in die Strafrunde und war auch in der Loipe nicht ganz so schnell unterwegs wie sonst.

Tora Berger siegte bei ihrem Heimspiel.

Tora Berger siegte bei ihrem Heimspiel.

(Foto: dpa)

Beim neuerlichen Sieg der Norwegerin Tora Berger kam Miriam Gössner lediglich auf Rang 24. Nadine Horchler und Langlauf-Olympiasiegerin Evi Sachenbacher-Stehle beendeten das 7,5-Kilometer-Rennen bei neuerlichem Kaiserwetter mit je einem Schießfehler auf den Plätzen 31 und 32.

Abgezockt am Schießstand

Genau wie bei ihrem famosen Staffeleinsatz bei der WM blieb die 19-jährige Dahlmeier am schwierigen Schießstand unterhalb der Holmenkollen-Schanze abgezockt. "Mein Ziel war Null zu schießen und schnell zu laufen", sagte sie. "Es hat total Spaß gemacht und es war wirklich schön", sagte die Bayerin und strahlte. Als einzige deutsche Skijägerin war sie am fehlerfrei geblieben.

Davon kann Miriam Gössner derzeit nur träumen. Gleich dreimal musste sie in die Strafrunde. "Ich bin ziemlich müde. Das war doch ganz schön viel", gab Gössner zu. Ob sie es in der Verfolgung am Samstag noch einmal versuchen will, wird sich erst noch zeigen. "Das werde ich spontan entscheiden", sagte Gössner.

Henkel und Peiffer hoffen

Ganz sicher im Jagdrennen dabei sein wird Andrea Henkel, die sich mit einem tollen Sprint eine gute Ausgangsposition für das Verfolgungsrennen am Samstag verschafft. "Es geht aber noch besser", sagte die 35-Jährige. Sie muss 51,9 Sekunden auf Tora Berger aufholen. Laura Dahlmeier hat 53,6 Sekunden Rückstand auf die Norwegerin.

Andrea Henkel, die Vize-Weltmeisterin im Einzel, musste genau wie Arnd Peiffer am Vortag nur eine Strafrunde drehen. Auch Peiffer hat damit im Verfolgungsrennen gute Podest-Chancen.

Quelle: ntv.de, dpa

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