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Norwegen siegt bei Windlotterie Biathlon-Staffel wackelt sich auf Platz zwei

Erfolgsquartett: Benedikt Doll, Arnd Peiffer, Simon Schempp und Erik Lesser.

Erfolgsquartett: Benedikt Doll, Arnd Peiffer, Simon Schempp und Erik Lesser.

(Foto: AP)

Bei starkem Wind in Hochfilzen kämpfen sich die deutschen Biathleten in der Staffel auf Platz zwei - vor den Franzosen und hinter den Norwegern. "Es war sehr, sehr schwer zu schießen und zu treffen", sagt Benedikt Doll. Aber irgendwie klappt es dann doch.

Die deutsche Biathlon-Staffel ist im ersten Weltcup-Rennen des Olympia-Winters als Zweiter gleich auf das Podest gelaufen. In der Besetzung Erik Lesser, Benedikt Doll, Arnd Peiffer und Simon Schempp musste sich das DSV-Quartett nach 17 Nachladern bei schwierigen äußeren Bedingungen in Hochfilzen nur Norwegen geschlagen geben.

Die ohne die Bö-Brüder angetretenen Norweger kamen ebenfalls ohne Strafrunde durch und hatten nach den 4x7,5 Kilometern 1:54,9 Minuten Vorsprung. Dritter wurden die ohne Martin Fourcade angetretenen Franzosen. Starker Wind von links beeinträchtigte das Schießen, ohne Fehler kam keine Mannschaft durch. "Die Bedingungen am Schießstand sind kompliziert geworden. Da braucht man auch ein Quäntchen Glück", sagte Bundestrainer Mark Kirchner.

Während Olympiasieger und Weltmeister Russland nach dem ersten Stehendanschlag drei Strafrunden drehen mussten, vermied Lesser mit drei Nachladern die Extratour. "Stehend habe ich mich schwergetan. Ich bin aber stolz, dass ich die Strafrunde vermieden habe." Sprint-Weltmeister Benedikt Doll kam ebenfalls mit drei Extra-Patronen durch.

Peiffer benötigte im Pillerseetal in Österreich fünf Nachlader, übergab aber als Zweiter mit einem Rückstand von 58,5 Sekunden auf die Norweger an Schlussläufer Schempp. "Im Stehendschießen war keine gezielte Schussabgabe möglich. Ich habe versucht, die Dinger ins Ziel zu wackeln", sagte er. Schempp büßte noch mehr Zeit ein und benötigte beim letzten Schießen alle drei Nachlader. Der WM-Dritte Österreich wurde am Ende sogar überrundet und disqualifiziert.

Quelle: ntv.de, sgi/dpa

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