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Ausrufezeichen in Moskau Biedermann schlägt Phelps

Schnell in Moskau: Paul Biedermann hing auch US-Superstar Michael Phelps ab.

Schnell in Moskau: Paul Biedermann hing auch US-Superstar Michael Phelps ab.

(Foto: AP)

Mit der schnellsten Zeit des Jahres gewinnt Paul Biedermann beim Kurzbahn-Weltcup in Moskau das Duell mit US-Ausnahmeschwimmer Michael Phelps. Für Biedermann ist es bereits die dritte Weltjahresbestzeit in der russischen Hauptstadt.

Paul Biedermann hat das Prestigeduell gegen Michael Phelps in Weltjahresbestzeit gewonnen. Der Weltrekordler lag beim Kurzbahn-Weltcup in Moskau in 1:43,15 Minuten vor dem 14-maligen Olympiasieger aus den USA. Phelps lag nur 16/100 Sekunden zurück und zeigte ansteigende Form. Auf der Schlussbahn zog Biedermann am bis dahin führenden Phelps noch vorbei und verbesserte seine erst am Sonntag in Stockholm aufgestellte Weltjahresbestzeit um 29/100.

Es war die dritte Jahresbestmarke des 25-Jährigen innerhalb von nur vier Tagen. Am Dienstag war Weltmeister Biedermann zum ungefährdeten Sieg über 400 Meter Freistil geschwommen. Beim Weltcup an diesem Wochenende in Berlin lässt Phelps die Freistil-Strecken aus.

Weitere Podiumsplätze für das nur dreiköpfige Aufgebot des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) gab es in Moskau für Marco Koch (Darmstadt) und Daniela Schreiber (Halle/Saale). Biedermanns Vereinskollegin belegte über 100 Meter Freistil hinter US-Talent Melissa Fanklin (52,80) mit starken 53,08 Sekunden Platz zwei.

Koch musste nach einer Disqualifikation über 200 Meter Brust am Dienstag seinen dritten Platz in der Weltcup-Gesamtwertung abgeben. Da war Rang drei über die 100 Meter Brust in 59,29 Sekunden nur ein schwacher Trost für den Kurzbahn-Europameister.

Quelle: ntv.de, dpa

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