Top-Favorit Roger Federer ist beim ATP-Masters-Series-Tennisturnier in Toronto frühzeitig gescheitert. Der Weltranglisten-Erste aus der Schweiz musste sich bei der wegen starken Regens lange unterbrochenen Hartplatz-Veranstaltung in seinem Auftaktspiel überraschend dem Franzosen Gilles Simon mit 6:2, 5:7, 4:6 geschlagen geben.

"Das ist nicht das Ende der Welt. Es ist wichtig, weiter positiv zu denken", sagte der in Toronto an Nummer 1 gesetzte Federer enttäuscht. Zweieinhalb Wochen nach dem gegen Rafael Nadal verlorenen Wimbledon-Finale verpatzte er damit den Start in die Hartplatz-Saison.

Überraschungssieger Simon konnte dagegen frohlocken. "Ich habe wie im Traum gespielt", meinte der Franzose strahlend. Besser als Federer machte es dessen Verfolger in der Weltrangliste: Der an Nummer 2 gesetzte Spanier Nadal besiegte Jesse Levine aus den USA mit 6:4, 6:2 und zog damit leicht und locker in die dritte Runde ein.

Auch Nicolas Kiefer erreichte die nächste Runde in Toronto. Er bezwang den Russen Michail Juschni 7:6 (7:4), 7:5 und trifft in der Runde der letzten 16 nun auf Nikolai Dawidenko. Der Weltranglisten-Vierte aus Russland setzte sich gegen Thomas Haas mit 6:3, 7:6 (8:6) durch und verhinderte damit ein deutsches Duell.