Sport

Sprintstar unter Dopingverdacht Bolt will Gerüchte zerstreuen

Wer Usain Bolt laufen sieht, staunt über die Leichtigkeit, mit der er seine Konkurrenten hinter sich lässt. Mit Doping hat die Überlegenheit des Olympiasiegers nach eigener Aussage aber nichts zu tun. Den Beweis will Bolt auf der Strecke geben - noch mehrere Jahre lang.

Im 100-Meter-Sprint scheint Usain Bolt derzeit unschlagbar.

Im 100-Meter-Sprint scheint Usain Bolt derzeit unschlagbar.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der jamaikanische dreifache Sprint-Olympiasieger und Weltmeister Usain Bolt will mit jahrelangen schnellen Zeiten jegliche Dopinggerüchte um seine Person zerstreuen. "Ich werde der Welt beweisen, dass man auch ohne Doping schnell laufen kann", sagte Bolt im Interview mit dem amerikanischen Sportsender ESPN und fügte mit Verweis auf seine Konkurrenten Asafa Powell und Tyson Gay hinzu: "Wir müssen einfach weiter so schnell rennen. In einigen Jahren wird jeder der zuschaut dann auch weniger Zweifel haben."

Für das Ende seiner Karriere kann sich der 23-Jährige auch einen Wechsel auf die 400 Meter oder den Weitsprung vorstellen. "Das will ich machen, bevor ich zurücktrete", sagte Bolt: "Aber es ist nichts, was ich jetzt tun werde. Wenn es irgendwann jüngere Sprinter gibt, die mich schlagen, dann werde ich vielleicht Weitspringer."

Gleichzeitig erteilte Bolt Gerüchten um einen Wechsel zum American Football eine klare Absage. "Ich will nicht in der NFL spielen. Es könnte zwar gut sein, aber ich würde definitiv Fußball den Vorzug geben."

Quelle: ntv.de, sid

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