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Basketballer 66:82 gegen Oldenburg Bonn vergibt Matchball

Der Oldenburger Milan Majstorovic (r.) blockt Patrick Flomo.

Der Oldenburger Milan Majstorovic (r.) blockt Patrick Flomo.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Die Telekom Baskets Bonn drohen die langersehnte Meisterschaft erneut zu verpassen. Die Rheinländer verloren zuhause gegen die EWE Baskets Oldenburg 66:82 (33:46), wodurch die Gäste in der "best of five"-Serie zum 2:2 ausgleichen konnten.

Die Entscheidung über den deutschen Meister der Basketball-Bundesliga und Nachfolger von Alba Berlin fällt damit in der fünften Partie an diesem Donnerstag in Oldenburg. Bester Werfer bei den Norddeutschen war Rickey Paulding mit 21 Punkten. Bei den Gastgebern kam E. J. Rowland auf 20 Zähler.

Die Bonner stehen damit bei ihrer fünften Finalteilnahme vor der fünften Niederlage und würden den Makel des "ewigen Zweiten" weiter mit sich herumtragen. Die Oldenburger gehen dagegen mit viel Selbstvertrauen ins entscheidende Duell und können mehr denn je von ihrem ersten Titelgewinn träumen.

Oldenburger sind gewarnt

Allerdings sind die Niedersachsen zugleich gewarnt. In keinem der bisherigen vier Spiele der Endspielserie konnte die Heimmannschaft den Vorteil, vor eigenem Publikum antreten zu dürfen, nutzen. Zwei Tage nach dem 81:78-Erfolg in Oldenburg schien der Druck, den ersten Meistertitel zu Hause perfekt machen zu können, auch die Telekom Baskets Bonn erneut zu lähmen. Wie schon in den ersten drei Begegnungen verschlief der Vize-Pokalsieger den Start.

Mit einem erfolgreichen Dreier sorgte Je'Kel Foster mit der Schlusssirene des ersten Viertels für eine Zehn-Punkte-Führung der Oldenburger, die die Gäste im zweiten Abschnitt sogar auf 16 Zähler ausbauten. Doch dann merkten die Telekom Baskets anscheinend, was auf dem Spiel stand, und verkürzten auf acht Punkte (33:41). Die vom ehemaligen Bonner Coach Predrag Krunic perfekt eingestellten Niedersachsen zeigten sich davon aber unbeeindruckt. Den Bonnern fehlte vor allem ihre gewohnte Treffsicherheit aus der Distanz - vor der Pause fand kein Dreier den Weg in den Korb.

Nach dem Seitenwechsel kam das Team von Trainer Michael Koch zwar mit viel Schwung aus der Kabine. Die Gäste ließen die Hausherren aber nicht mehr näher als elf Zähler heran kommen und verdienten sich mit einer starken Mannschaftsleistung den Showdown am Donnerstag. Der überragende Paulding machte mit zwei Dreiern Mitte der Schlussviertels endgültig alles klar.

Quelle: ntv.de

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