Sport

Klitschko-Bezwinger Sanders ist tot Boxer bei Überfall erschossen

Corrie Sanders nach seinem Sieg gegen Wladimir Klitschko im Jahr 2003.

Corrie Sanders nach seinem Sieg gegen Wladimir Klitschko im Jahr 2003.

(Foto: dapd)

Der frühere Boxweltmeister Corrie Sanders will in einem Restaurant im südafrikanischen Pretoria den 21. Geburtstag seiner Tochter feiern. Doch dieser endet in einer Tragödie. Das Lokal wird überfallen und der 46-Jährige erschossen. Sanders ist den Deutschen in Erinnerung, weil er 2003 Wladimir Klitschko nach nur zwei Runden bezwang.

Der frühere südafrikanische Boxweltmeister Corrie Sanders ist tot. Wie mehrere lokale Medien berichten, ist der einstige Schwergewichts-Champion der Verbände WBO und WBU an den Folgen einer Schussverletzung im Bauchbereich gestorben.

Der 46-jährige Sanders, der 2003 Wladimir Klitschko im WM-Kampf durch technischen K.o. in der zweiten Runde besiegt hatte, wollte in einem Restaurant in Pretoria den 21. Geburtstag seiner Tochter feiern. Bei einem bewaffneten Raubüberfall auf das Restaurant wurde er angeschossen und in ein naheliegendes Krankenhaus eingeliefert. Dort erlag er seinen Verletzungen.

"Die Männer haben geschossen und dann das Handy der Tochter und die Tasche eines anderen Gasts mitgenommen", sagte ein Polizeisprecher in Pretoria

Sanders erlangte Bekanntheit in Deutschland, als er am 8. März 2003 in Hannover Schwergewichts-Weltmeister Wladimir Klitschko durch Technischen K.o. in der zweiten Runde besiegte, nachdem er den Ukrainer zuvor viermal zu Boden geschickt hatte. Ein gutes Jahr später unterlag Sanders am 24. April in Los Angeles gegen Vitali Klitschko vorzeitig. Der Südafrikaner stand zum letzten Mal 2008 im Ring. Er bestritt 46 Profikämpfe, von denen er 42 gewann.

Quelle: ntv.de, sid

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