Sport

Fußball Bundesliga Brisante Abstiegsduelle

Schlusslicht 1. FC Köln und sein neuer Trainer Friedhelm Funkel greifen gegen Werder Bremen nach dem letzten Strohhalm, Energie Cottbus fürchtet im gleichzeitigen Ost-Derby neben Hansa Rostock auch die gewaltbereiten Fans im eigenen Lager.

In der Lausitz sind 550 Sicherheitsbeamte im Stadion der Freundschaft im Einsatz, nachdem zuletzt die Begegnung gegen Hertha BSC Berlin vor dem Abbruch gestanden hatte.

Die Kölner haben ganz andere Sorgen. Unglaubliche 779 Minuten ohne Tor haben das Selbstbewusstsein angegriffen. Aber Funkel ist ein Mann für solche Fälle. Er sieht sich keineswegs als „dritte Wahl" und will unbedingt dafür sorgen, dass „der FC erste Wahl bleibt".

Funkel weiß, dass die Lage fast aussichtslos ist, aber: „Wenn ich sage, ich schaffe das nicht, dann brauche ich gar nicht erst anzufangen."

Neun Wochen Pause nach der Entlassung in Rostock haben dem 48-Jährigen gut getan: „Ich freue mich auf die Arbeit."

Auch FC-Chef Albert Caspers glaubt an das Wunder: „Friedhelm Funkel hat zehn Jahre Erfahrung in der Bundesliga, kennt sich mit dem Kampf um den Klassenerhalt aus. Wir sind der Überzeugung, dass er der richtige Mann für uns ist", sagt der zuletzt heftig in die Kritik geratene Patron.

In Cottbus erwartet der künftige Kölner Sebastian Helbig ein „normales Abstiegsduell. Wir sind im Zugzwang, ganz egal, ob Bayern München oder Rostock kommt." Peter Wibran von Hansa, der beim letzten Spiel in Cottbus unberechtigterweise vom Platz flog, sieht das vierte Ost-Derby unter anderen Vorzeichen. Dass erneut Schiedsrichter Hermann Fandel für diese Begegnung nominiert wurde, hat den Schweden sehr überrascht: „Es war damals sehr hektisch, und mich wundert schon sehr, dass wiederum Fandel dieses Spiel leiten soll.

Quelle: ntv.de

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