Die Fußball-Bundesliga boomt wie noch nie und hat ihre Stellung als Zuschauer-Krösus in Europa weiter gefestigt. Mit 6.254.776 Fans verbuchte die deutsche Premium- Spielklasse einen Hinrundenrekord seit der Gründung im Jahr 1963. Im Schnitt passierten 40.880 Besucher die Stadiontore bei den bislang 153 Begegnungen der Spielzeit 2008/09.

Der bisherige Rekordschnitt von 40.004 Fans pro Spiel stammte aus der Saison-Hinrunde 2005/06. Damals kamen 6.120.662 Anhänger in die Stadien. Der Minusrekord resultierte aus der Saison 1972/73. Ein Jahr nach dem Bundesligaskandal besuchten durchschnittlich nur 16.856 Zuschauer die Spiele.

Cottbus Schlusslicht

Den größten Zulauf in der Hinrunde verzeichnete einmal mehr Borussia Dortmund mit über 656.000 Fans, im Schnitt 72.934. Knapp dahinter folgt Rekordmeister Bayern München, zu dessen acht Heimspielen insgesamt 552.000 Besucher (69.000) kamen. Dahinter folgen Schalke 04 mit 490.668 (61.334) und der Hamburger SV mit 438.256 (54.782) Zuschauern.

Den geringsten Zuschauerzuspruch hatten Energie Cottbus und Bayer Leverkusen, die als einzige Clubs einen Durchschnitt von unter 20.000 verzeichnen mussten. Die Heimspiele der Cottbuser besuchten im Schnitt nur 15.227 Fans. Leverkusen konnte aufgrund des Umbaus der BayArena im Schnitt nur 19.911 Zuschauer begrüßen