Rekordmeister Boston Celtics hat im alles entscheidenden Spiel den Sprung ins Playoff-Viertelfinale der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA geschafft und damit eine Blamage verhindert. Der 16-malige Champion und Primus der regulären Saison kam durch einen 99:65-Erfolg über die Atlanta Hawks zum vierten Sieg im siebten Spiel und zog damit als letztes Team in die Runde der letzten Acht ein.

Erfolgreichster Werfer der Celtics, die sich in der Serie "Best of seven" nach überragender Vorrunde überraschend schwer getan hatten, war Paul Pierce mit 22 Punkten. Im Viertelfinale trifft Boston auf Vorjahresfinalist Cleveland Cavaliers mit LeBron James.

Bryant überragend

Bereits ihr erstes Viertelfinal-Spiel gewonnen haben die Los Angeles Lakers. Das Team um Superstar Kobe Bryant siegte mit 109:98 gegen die Utah Jazz. Einmal mehr war es der Guard, der mit 38 Punkten, sechs Rebounds und sieben Assists der überragende Spieler auf dem Feld war. Allerdings setzte Utah die Lakers insbesondere im dritten und vierten Spielabschnitt mit einer sehr aggressiven Spielweise stark unter Druck.

"Es war ein Spiel, das wir durchaus hätten verlieren können bei der Anzahl Rebounds und zweiten Chancen, die Utah heute hatte", sagte Los-Angeles-Coach Phil Jackson: "Vielleicht war es die Tatsache, dass wir ausgeruht waren, die uns zum Sieg verholfen hat."

Die Lakers hatten die zweite Runde mit einem klaren 4:0-Erfolg über die Denver Nuggets erreicht. Utah hatte gegen die Houston Rockets hingegen sechs Spiele benötigt.