Sport

Bisher noch kein Nachfolger Cottbus feuert Sander

Trainer Petrik Sander und Fußball-Bundesligist FC Energie Cottbus haben sich getrennt. Das bestätigte der Lausitzer Verein nun auch offiziell. Cottbus hat in dieser Spielzeit noch keinen Erstliga-Sieg geschafft. Zuvor hatten die Ostdeutschen auch ihr Heimspiel mit 1:2 gegen den VfL Wolfsburg verloren und rutschten mit zwei Punkten auf den letzten Tabellenplatz ab. Sander ist der 317. Trainer in der Bundesliga-Geschichte, der vorzeitig seinen Platz auf der Bank räumen musste. In dieser Saison ist es die erste Trainer-Entlassung.

Unmittelbar nach der Heimspielniederlage waren die Vereinsgremien zusammengekommen, um über die Zukunft des 46 Jahre alten Trainers zu beraten. Die Gespräche zogen sich stundenlang hin. Die Vereinsführung um Präsident Ulrich Lepsch und das Trainerteam um Sander hatten schon länger miteinander Probleme. Einen neuen Chefcoach präsentierte der FC Energie noch nicht. Erst einmal soll der bisherige Sander-Assistent Thomas Hoßmang das Training leiten. Nächster Gegner in der Bundesliga ist Bayern München.

Sander war von Lepsch-Vorgänger Dieter Krein vor knapp drei Jahren zum Cheftrainer befördert worden und trat die Nachfolge von Eduard Geyer an. Er verhinderte mit den Cottbusern den Abstieg in die Regionalliga. Der Club und der Trainer schafften dann in der Spielzeit 2005/2006 die Rückkehr in die Bundesliga. In der vergangenen Saison sicherte sich Cottbus die Zugehörigkeit zur Eliteliga völlig überraschend drei Spieltage vor Saisonende. Nun kam das Aus.

Quelle: ntv.de

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