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Gastgeber bei WM unter Druck DEB-Team muss gegen Dänemark liefern

Nach der Kür kommt die Pflicht: Das DEB-Team muss gegen Dänemark und Co punkten.

Nach der Kür kommt die Pflicht: Das DEB-Team muss gegen Dänemark und Co punkten.

(Foto: imago/Eibner)

Die Partien gegen die Top-Teams der WM hat die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft absolviert - doch im Kampf um den Viertelfinal-Einzug steht der Gastgeber weiter unter Druck. Am Abend geht's gegen Dänemark - ein Gegner auf Augenhöhe.

Nach dem 3:2 gegen die Slowakei am Mittwoch muss Deutschland bei der Eishockey-WM weiter Punkte für die Viertelfinal-Teilnahme einfahren. Nächster Gegner ist am Abend (20.15 Uhr/Sport1) Dänemark.

DER GEGNER: Der WM-Gastgeber von 2018 konnte in den vergangenen Jahren immer mal wieder überraschen. 2016 erreichten die Dänen bei der WM in Russland zum Beispiel das Viertelfinale. Dies dürfte in diesem Jahr nicht mehr gelingen. Das kleine Land brachte in den vergangenen Jahren etliche Top-Leute hervor. Von neun Dänen in der NHL steht in Köln bislang aber nur einer im Kader. Das Leistungsgefälle im Kader scheint groß.

DIE AUSGANGSLAGE: Deutschland hat mit bislang fünf Punkten aus vier Spielen eine gute Chance auf die erneute Viertelfinal-Teilnahme. Dafür muss gegen die Dänen aber ein Sieg her. Die Skandinavier gewannen bislang nur gegen die Slowakei knapp nach Penaltyschießen. Am Donnerstag mühten sie sich beim 0:3 gegen Russland vergeblich.

DIE STATISTIK: Von bislang fünf WM-Spielen gewann Deutschland erst zwei. Meist ging es dabei knapp zu. Zuletzt spielten beide Nationen 2012 bei der WM in Stockholm gegeneinander. Deutschland gewann 2:1.

DAS PERSONAL: Patrick Hager ist noch einmal gesperrt. Zudem fällt NHL-Torjäger Tobias Rieder für den Rest des Turniers aus. Kurzfristig soll entschieden werden, ob Thomas Greiss wieder im Tor stehen kann. Der Goalie der New York Islanders war beim 3:2 gegen die Slowakei früh vom Eis gefahren. Laut Bundestrainer Marco Sturm ist Greiss "leicht angeschlagen."

DAS SAGT DER BUNDESTRAINER: Sturm erwartet erneut ein enges Spiel. "Die spielen so ähnlich wie die Slowakei, sehr offensiv. Die haben schnelle Spieler dabei, die machen richtig Dampf. Das wird eine harte Aufgabe."

DIE AUSSICHTEN: Bereits am Samstag geht es weiter. Gegen Aufsteiger Italien (20.15 Uhr/Sport1) sollte ein Pflichtsieg eingefahren werden. Danach kann sich das deutsche Team zwei Tage lang erholen. Wahrscheinlich kommt es dann im letzten Vorrundenspiel gegen Lettland am Dienstag (20.15 Uhr/Sport1) zum Showdown um den Viertelfinaleinzug.

Und hier geht's zum WM-Spielplan

Quelle: ntv.de, jgu/dpa

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