Mexiko, Schweden und Südkorea DFB-Elf trifft es bei der WM erträglich
01.12.2017, 16:56 Uhr
Dann mal los: Die Vorrundengegner des Titelverteidigers aus Deutschland stehen fest.
(Foto: imago/ActionPictures)
Die Vorrundengegner der deutschen Fußball-Nationalelf bei der WM 2018 in Russland stehen fest. Zum Auftakt spielt der Titelverteidiger in der Gruppe F gegen Mexiko, dann gegen Schweden und schließlich gegen Südkorea. Das ergibt die Auslosung im Moskauer Kreml.
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft spielt bei der Weltmeisterschaft in Russland in der Vorrunde gegen Mexiko, Schweden und Südkorea. Das ist das Ergebnis der Auslosung im Moskauer Kreml. Auch die Termine und die Spielorte stehen fest: Zum Auftakt am 17. Juni 2018 trifft der Titelverteidiger in der Gruppe F im Moskauer Luschniki-Stadion auf die Mexikaner. Das zweite Spiel findet am 23. Juni in Sotschi gegen die Schweden statt. Zum Abschluss geht es für das Team von Bundestrainer Joachim Löw am 27. Juni in Kasan dann gegen die Südkoreaner.
Sonntag, 17. Juni
Deutschland - Mexiko,
ab 17 Uhr in Moskau
Montag, 18. Juni
Schweden - Südkorea,
ab 14 Uhr in Nischni Nowgorod
Samstag, 23. Juni
Deutschland - Schweden,
ab 17 Uhr in Sotschi
Südkorea - Mexiko,
ab 20 Uhr in Rostow am Don
Mittwoch, 27. Juni
Mexiko - Schweden,
ab 16 Uhr in Jekaterinburg
Südkorea - Deutschland,
ab 16 Uhr in Kasan
Eröffnet wird das Turnier am 14. Juni mit der Partie zwischen Gastgeber Russland und Saudi-Arabien. Die Sbornaja bekam in die Gruppe A zudem Ägypen und Uruguay gelost und damit eine vermeintlich leichte Aufgabe. Die wohl unangenehmste Konstellation findet sich in der Guppe D mit Argentinien, Island, Kroatien und Nigeria. Im Achtelfinale könnte das deutsche Team auf Brasilien treffen, das in die Gruppe E gelost wurde und gegen die Schweiz, Costa Rica und Serbien spielt. Ein Duell gegen Spanien ist frühestens im Halbfinale möglich. Der Weltmeister von 2010 tritt in der Gruppe B gegen Portugal, Marokko und den Iran an.
Alles in allem ist das ein Programm, das der DFB-Elf auf ihrem anvisierten Weg hin zur erfolgreichen Titelverteidigung nicht vor unlösbare Probleme stellen dürfte. Aber das war zu erwarten. Schließlich ist der Auslosungsmodus des Weltverbands Fifa so konzipiert, dass sich die stärksten Mannschaften in der Vorrunde aus dem Weg gehen. Das Härteste, was die deutschen Mannschaft als Kopf der Gruppe F hätte zugeteilt werden können, wären die Teams aus Spanien oder England gewesen. Aber das Thema ist vom Tisch, zumal Löw in den vergangenen Wochen oft genug betont hatte, das er eh keinen Gegner fürchtet: "Egal wie es kommt, nervös werden wir deshalb nicht."
Hinterher sagte er brav: "Das sind sportlich sehr interessante Gegner." In der Gruppe F wolle er mit seiner Mannschaft den Grundstein dafür legen, das es am Ende so ausgeht, wie sie sich das wünschen. Und DFB-Präsident Reinhard Grindel sprach von "eine sehr interessanten Gruppe mit reizvollen Aufgaben für unsere Mannschaft. Ab jetzt beginnt für Joachim Löw und sein Team die Vorbereitung auf die ersten drei WM-Gegner". Jetzt müssen sie sich beim DFB aber vor allem möglichst schnell überlegen, wo sie ihr Quartier aufschlagen. Zu Debatte stehen das mediterrane Sotschi am Schwarzen Meer und ein Hotel in der Nähe von Moskau. Aber der Bundestrainer hatte bereits angekündigt: "Eine Entscheidung wird nicht ad hoc in der Nacht gefällt." Und Löw darf in Ruhe darüber nachdenken, welche Spieler er mit zum Turnier nehmen will, das am 14. Juni im Moskauer Luschniki-Stadion mit der Partie Russland gegen Saudi-Arabien beginnt und ebendort mit dem Finale am 15. Juli endet. Bis zum 14. Mai kommenden Jahres müssen alle 32 Teilnehmer der Fifa einen vorläufigen, 30 Akteure umfassenden Kader melden. Am 4. Juni endet die Frist für die Bekanntgabe des endgültigen WM-Aufgebots mit 23 Spielern.
Die Gruppen der WM in Russland im Überblick
Gruppe A | Russland | Saudi-Arabien | Ägypten | Uruguay |
Gruppe B | Portugal | Spanien | Marokko | Iran |
Gruppe C | Frankreich | Australien | Peru | Dänemark |
Gruppe D | Argentinien | Island | Kroatien | Nigeria |
Gruppe E | Brasilien | Schweiz | Costa Rica | Serbien |
Gruppe F | Deutschland | Mexiko | Schweden | Südkorea |
Gruppe G | Belgien | Panama | Tunesien | England |
Gruppe H | Polen | Senegal | Kolumbien | Japan |
Quelle: ntv.de, sgi/dpa/sid