Sport

Hoyzer soll zahlen DFB fordert 1,8 Mio Euro

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird Schadensersatzansprüche gegen den ehemaligen Schiedsrichter Robert Hoyzer geltend machen. Wie der DFB nach seiner Präsidiumssitzung in Frankfurt mitteilte, belaufen sich die Ansprüche gegen den wegen Manipulation von Spielen verurteilten Hoyzer auf 1,8 Millionen Euro.

Dieser Betrag setzt sich im wesentlichen zusammen aus zu Unrecht erhaltenen Schiedsrichter-Honoraren, Verfahrenskosten und den vom DFB mit dem Hamburger SV geschlossenen Vergleich im Zusammenhang mit dem von Robert Hoyzer nach eigenem Bekunden manipulierten DFB-Pokal-Spiel beim SC Paderborn. Der HSV hatte am 21. August 2004 die von Hoyzer geleitete Begegnung der ersten DFB-Pokalrunde mit 2:4 verloren und war damit aus dem Wettbewerb ausgeschieden.

Das Präsidium beschloss zudem, einen Betrag in Höhe von 21 Millionen Euro aus dem Überschuss des Haushaltes 2006 in Maßnahmen zur Sicherung der Nachhaltigkeit der WM zu investieren. Größtes Projekt dabei ist der Bau von 1000 Mini-Spielfeldern. Als 1. Vizepräsident wurde Wolfgang Holzhäuser in den DFB-Vorstand berufen.

Quelle: ntv.de, dpa

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