Sport

"Attraktiv und sympathisch" DFB gründet Frauen-Club

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird ein weibliches Pendant zum vor sechs Monaten gegründeten "Club der Nationalspieler" ins Leben rufen. Das DFB-Präsidium beschloss die Gründung des "Clubs der Nationalspielerinnen", um die ehemaligen Aktiven der zweimaligen Welt- und sechsmaligen Europameisterinnen entsprechend zu würdigen.

"Die Frauen-Nationalmannschaft ist ein Aushängeschild des DFB. Auf Grund der attraktiven Spielweise und dem sympathischen Auftreten sind unsere Spielerinnen zu Vorbildern für zahlreiche Mädchen geworden. Dafür gilt es, Danke zu sagen. Mit dem 'Club der Nationalspielerinnen' möchten wir gegenüber allen Ehemaligen unsere besondere Wertschätzung ausdrücken", erklärte DFB-Präsident Theo Zwanziger.


Mindestzahl an Länderspiel-Einsätzen


In den Club werden Feldspielerinnen mit mindestens zehn und Torhüterinnen mit mindestens fünf Länderspiel-Einsätzen aufgenommen. Seit dem ersten Länderspiel der deutschen Frauen-Nationalmannschaft am 10. November 1982 in Koblenz gegen die Schweiz (5:1) haben 79 Spielerinnen dieses Kriterium erfüllt.

Als Zeichen der Club-Zugehörigkeit sollen die ehemaligen Nationalspielerinnen eine Mitgliedskarte erhalten, die unter anderem pro Jahr zwei Ehrenkarten mit VIP-Zugang für ein Heimspiel des Frauenteams garantiert. Analog zum männlichen Club wird noch eine Vorsitzende aus dem Kreis der ehemaligen Nationalspielerinnen gesucht.


630 Mitglieder im Männer-Club


Der "Club der Nationalspieler" hat etwa 630 noch lebende Fußballgrößen von gestern und heute als Mitglieder. Im Vorstand sind Uwe Seeler, der gleichzeitig Vorsitzender ist, Franz Beckenbauer und Lothar Matthäus.

Quelle: ntv.de

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