Sport

Randale von Union-Anhängern DFB verlangt Stellungnahmen

Die Ausschreitungen beim Zweitliga-Spiel zwischen Erzgebirge Aue und dem 1. FC Union Berlin beschäftigen nun auch den Deutschen Fußball-Bund (DFB). Von allen Beteiligten seien bis zum Mittwoch Stellungnahmen angefordert worden, erklärte der für Sicherheitsfragen zuständige DFB-Abteilungsleiter Hans Florin am Montag.

Von den Stellungnahmen hänge ab, ob an irgendeiner Stelle ein Verschulden festzustellen ist. Das könne jetzt noch nicht bewertet werden, sagte sagte Florin. Von Schiedsrichter Hermann Albrecht aus Kaufbeuren und dem Schiedsrichter-Beobachter lägen die Berichte bereits vor, äußern sollen sich auch die betroffenen Vereine und die örtliche Polizei.

Nach dem 2:1-Sieg von Aue am Freitagabend waren rund 500 der rund 2.000 mitgereisten Berliner Anhänger durch ein offenes Tor in den Innenraum eingedrungen. Dort hatten sie Werbebanden zerstört und ein Tor aus der Verankerung gerissen. Zudem wurde die Übertragung des TV-Senders Premiere gestört, ein Kameramann angegriffen und eine Kamera im Wert von 150.000 Euro zerstört.

Der Verein entschuldigte sich am Montag schriftlich sowohl bei dem Kameramann als auch dem Aufnahmeleiter der TV-Produktionsfirma, die die Bilder für Premiere und das Deutsche Sport-Fernsehen (DSF) herstellt. Der Polizei liegen drei Anzeigen von Seiten der Produktionsfirma vor.

Quelle: ntv.de

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