Sport

Viertes Gold für Phelps DSV-Staffel gewinnt WM-Silber

Die Freistil-Staffel der Frauen hat mit Silber über 4 x 200 Meter die zweite Medaille für die deutschen Beckenschwimmer bei der WM in Melbourne gewonnen. Die Frankfurterin Meike Freitag, die Berlinerin Britta Steffen, Petra Dallmann aus Heidelberg und Annika Lurz aus Würzburg schlugen in 7:53,82 Minuten hinter den USA an. Die US-Staffel sicherte sich neben dem Titel auch den Weltrekord und unterbot die deutsche Bestmarke aus dem vergangenen Jahr um 73 Hundertstel. Bronze sicherte sich Frankreich in 7:55,96 Minuten.

Weiter in seiner eigenen Liga schwimmt in Melbourne der US-Amerikaner Michael Phelps. Über 200 Meter Lagen gewann der 21-Jährige seinen vierten Titel und stellte dabei seinen dritten Weltrekord bei den Titelkämpfen auf.

In 1:54,98 Minuten lag Phelps vor seinem Landsmann Ryan Lochte (1:56,19) und blieb dabei 86 Hundertstel unter seiner eigenen Bestmarke aus dem vergangenen Jahr. Bronze sicherte sich in Europarekordzeit von 1:56,92 der Ungar Laszlo Cseh.

Insgesamt hat Phelps, der nun mit 13. mehr WM-Titel gesammelt hat als jeder andere Schwimmer, bereits 19. Weltrekorde aufgestellt. Damit überholte er den viermaligen DDR-Rücken-Olympiasieger Roland Matthes (18 Weltrekorde). In der ewigen Bestenliste vor ihm liegt nur noch der legendäre Mark Spitz, der in seiner Karriere 25 Weltbestmarke aufstellte.

Zeitgleich über 100 Meter Freistil

Über 100 Meter Freistil teilen sich der italienische Titelverteidiger Filippo Magnini und der Kanadier Brent Hayden den Titel. Beide wurden nach 48,43 Sekunden gestoppt. Dritter wurde der Australier Eamon Sullivan in 48,47 Sekunden. Der niederländische Olympiasieger Pieter van den Hoogenband schlug in 48,63 Sekunden als Sechster an und verfehlte damit erneut einen WM-Titel.

Quelle: ntv.de

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