Sport

WM-Spionage Dänische Zeitung kartet nach

Eine dänische Zeitung hat bei der Frauen-Fußball-WM erneut Spionage-Vorwürfe gegen Gastgeber China erhoben. Die "Jyllands-Postern" schrieb in einem politischen Leitartikel: "Was für ein Schrei der Empörung hätte sich wohl erhoben, wenn die deutschen Gastgeber bei der WM der Männer 2006 dabei erwischt worden wären, wie sie den nächsten Gegner ausspionieren und schikanieren?"

Die Zeitung bezieht sich auf Aussagen der dänischen Nationalmannschaft. Die hatte behauptet, bei der Taktikbesprechung und beim Training ausspioniert worden zu sein. Außerdem wurden die Chinesen beschuldigt, die Däninnen durch nächtlichen Lärm beim Schlafen gestört zu haben. "Diese sattsam bekannten Methoden haben die Chinesen wohl von den kommunistischen Diktaturstaaten in Osteuropa mit der DDR als Speerspitze übernommen", schrieb die "Jyllands-Postern"

Der Weltverband FIFA hatte die Spionagevorwürfe nach eingehenden Untersuchungen zu den Akten gelegt, weil die beiden Beschuldigten nicht in Beziehung zu irgendeiner Mannschaft bei der WM stünden. Vor den letzten Spielen der Gruppe D liegen China und Dänemark mit jeweils drei Punkten hinter den souverän führenden Brasilianerinnen.

Quelle: ntv.de

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