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Deutsche scheitern bei Heim-EM Krachender Darts-K.o. für van Gerwen und Price

Kurzer Auftritt in Dortmund: Michael van Gerwen scheitert an seiner Auftakthürde.

Kurzer Auftritt in Dortmund: Michael van Gerwen scheitert an seiner Auftakthürde.

(Foto: dpa)

Die Ex-Weltmeister Gerwyn Price und Michael van Gerwen schleichen schlecht gelaunt von der Bühne. Für die Weltklassespieler aus Wales und den Niederlanden ist der EM-Traum in Dortmund schon nach der ersten Runde beendet. Auch die deutschen Stars sind trotz guter Leistungen raus.

Frühes EM-Aus für die beiden besten deutschen Dartsprofis: Für Martin Schindler und Gabriel Clemens ist die European Championship in Dortmund erwartungsgemäß schon nach Runde eins vorbei. Der 26-jährige Schindler unterlag trotz einer guten Leistung dem stark aufgelegten Weltranglistensechsten Jose de Sousa aus Portugal 1:6. Später verlor Clemens gegen den walisischen Topspieler Jonny Clayton 4:6. Schindler, der auch 2017 und 2018 nicht die erste Runde überstanden hatte, winkt trotz der Pleite erstmals der Sprung in die Top 35 der Welt. Der Weltranglisten-22. Clemens kassierte bei seiner dritten EM-Teilnahme in Folge die dritte Auftaktpleite.

Auch zwei Topfavoriten sind völlig überraschend schon raus. Der ambitionierte Ex-Weltmeister Gerwyn Price aus Wales verlor gegen den Österreicher Rowby John Rodriguez 4:6. Direkt im Anschluss schied der viermalige Titelträger Michael van Gerwen aus den Niederlanden gegen den Engländer Chris Dobey aus (5:6). Rob Cross, der Titelverteidiger, war bereits am Donnerstag an seinem englischen Landsmann James Wade gescheitert.

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Durch die Pleite von Price kommt es auch nicht zum mit Spannung erwarteten Duell zwischen dem Waliser und Weltmeister Peter Wright, die sich seit Monaten einen engen Kampf um die Nummer eins der Weltrangliste liefern. Kommt Wright nun mindestens ins Halbfinale, bleibt er im Ranking knapp zwei Monate vor der WM in London der Primus. "Es ist gut, dass es diese Rivalität gibt und nicht ein Spieler in unserer Sportart alles gewinnt", sagte Wright, der souverän mit 6:2 gegen Ryan Meikle gewann.

Das Major-Turnier, an dem auch nicht-europäische Spieler teilnehmen, gilt als eine erste Standortbestimmung für die in knapp zwei Monaten beginnende WM im Londoner Alexandra Palace. Das Preisgeld bei der 14. Auflage liegt bei insgesamt 500.000 Pfund (rund 575.000 Euro), der Sieger erhält 120.000 Pfund (rund 138.000 Euro).

(Dieser Artikel wurde am Samstag, 29. Oktober 2022 erstmals veröffentlicht.)

Quelle: ntv.de, tno/sid/dpa

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