Sport

Berg- und Talfahrt Der Hoffnungsträger Mutu

Vor vier Jahren hatte er noch die Nase voll, nun ist er der große Hoffnungsträger seiner Mannschaft bei der EM in Österreich und der Schweiz: Der im Jahr 2004 wegen Kokainkonsums für sieben Monate gesperrte Angreifer Adrian Mutu soll mit seinen Toren die rumänische Fußball-Nationalmannschaft zum Erfolg führen.

Ob Mutu die Erwartungen seiner Landsleute erfüllen kann, hängt in erster Linie davon ab, ob er bei der EM eines seiner Hochs oder eines seiner Tiefs erwischt - die bisherige Karriere des 28-Jährigen ähnelt jedenfalls sehr einer Berg- und Talfahrt.

Im Alter von 21 Jahren wechselte Mutu von Dinamo Bukarest für sechs Millionen Euro zu Inter Mailand. Dort konnte er sich nicht durchsetzen und landete 2002 beim AC Parma, wo ihm der Durchbruch gelang. Ein Jahr später zahlte der FC Chelsea über 22 Millionen Euro für den damit teuersten rumänischen Fußballer aller Zeiten.

Noch während seiner Sperre wechselte Mutu zu Juventus Turin und holte zwei Meister-Titel, die Juve aber wegen des Manipulationsskandal wieder aberkannt wurden. Seit zwei Jahren erlebt Mutu, der am 17. August 2005 gegen Andorra das 1000. Tor der rumänischen Länderspielgeschichte erzielte, als Führungsspieler im Dress des AC Florenz wieder einen Höhenflug - den er nur zu gerne bei der EM fortsetzen möchte.

Quelle: ntv.de

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