Das war der große Tag für die deutschen Schwimmerinnen. Über 1.500 Meter Freistil gewann Hannah Stockbauer bei den Weltmeisterschaften in Barcelona ihre zweite Goldmedaille. Die 21-Jährige aus Erlangen verteidigte ihren Titel von Fukuoka in Europarekordzeit mit 16:00,18 Minuten. Bereits am Sonntag holte Stockbauer den Titel über 400 m Freistil.

Antje Buschschulte legte noch eine Goldmedaille nach. Sie siegte über 100 Meter Rücken und unterbot mit 1:00,50 Minuten den deutschen Frauenrekord von 1984. Den Medaillensegen komplettierte 800-m-Europameisterin Jana Henke aus Potsdam. Sie wurde Dritte über 1.500 Meter.

Schwimm-Oldie Mark Warnecke zog mit 33 Jahren souverän in das Halbfinale über 50 m Brust ein.Weltrekordhalter Oleg Lisogor aus der Ukraine war als Vorlauf-Dritter nur unwesentlich schneller. Jens Kruppa (Riesa) zog als Neunter in das Semifinale ein.

Nicht in Gefahr geriet der Weltrekord von Franziska van Almsick über 200 m Freistil. 1:58,84 Minuten schwamm die Amerikanerin Lindsay Benko als Vorlauf-Schnellste. Die Bestmarke der Berlinerin, die trotz Qualifikation auf die WM verzichtet hatte und sich in ihrer Heimatstadt auf Olympia 2004 in Athen vorbereitet, liegt bei 1:56,64 Min..

Amerikas neuer Schwimm-Star Michael Phelps empfahl sich über 200 m Schmetterling eindrucksvoll für Gold. Der 18 Jahre alte Weltrekordler und Weltmeister schwamm der Konkurrenz in 1:55,70 Min. im Vorlauf auf und davon.