Sport

Erfolgloseste Schwimm-WM seit 1973 Deutsche Staffel holt Bronze

Die deutsche Lagenstaffel schwimmt bei der WM in Shanghai zur fünften Medaille für den DSV, bessert aber die magere Bilanz auch nicht mehr entscheidend auf. Nur in Belgrad 1973 waren die Deutschen erfolgloser. Leistungssportdirektor Lutz Buschkow sagt: "Wir haben ein paar Defizite".

Die deutsche Staffel schwimmt schon wie vor zwei Jahren zu Edelmetall.

Die deutsche Staffel schwimmt schon wie vor zwei Jahren zu Edelmetall.

(Foto: dpa)

Die deutsche Lagen-Staffel hat über 4 x 100 Meter bei der Schwimm-WM in Shanghai die Bronzemedaille gewonnen. Helge Meeuw, Hendrik Feldwehr, Benjamin Starke und Schlussschwimmer Paul Biedermann schlugen nach 3:32,60 Minuten an, nur 54/100 Sekunden hinter Sieger USA.

Das Quartett hatte vor zwei Jahren in der gleichen Besetzung WM-Silber geholt. Die USA verteidigten ihren Titel von Rom, Australien wurde Zweiter. Insgesamt holten die Beckenschwimmer des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) in Shanghai fünf Bronzemedaillen - nur bei der WM-Premiere 1973 in Belgrad war der DSV mit drei Bronzemedaillen erfolgloser.

Gemischte Bilanz

Insgesamt hat der Deutsche Schwimm-Verband ein gemischtes Fazit der WM gezogen. Wasserspringer und das Freiwasserteam hätten gut abgeschnitten, Wasserballer durchwachsen und die Synchronschwimmerinnen im Rahmen der Erwartungen, sagte DSV-Leistungssportdirektor Lutz Buschkow.

"Im Beckenbereich ist es so, dass wir ein paar Defizite haben", so Buschkow. Dort wurde auch durch den Ausfall von Olympiasiegerin Britta Steffen bedingt die angepeilte Ausbeute von sechs Medaillen, darunter zwei goldene, nicht erreicht. "Wir haben noch gute Chancen aus diesem Ding eine positive Entwicklung zu ziehen", sagte Bundestrainer Dirk Lange.

Quelle: ntv.de, dpa

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