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Die Wagners landen Hingucker Deutsche Weltmeister spazieren erfolgreich durch NBA

Dennis Schröder führte die Raptors zum siebten Saisonsieg.

Dennis Schröder führte die Raptors zum siebten Saisonsieg.

(Foto: USA TODAY Sports via Reuters Con)

Für die deutschen NBA-Profis läuft es am Mittwoch richtig gut. Die vier Weltmeister holen alle Siege mit ihren Teams. Dennis Schröder und Franz Wagner punkten entscheidend. Beim Erfolg von Daniel Theis gegen die Spurs greift der Trainer der Gastgeber zum Mikrofon. Es hilft nicht.

Ausrufezeichen der Wagner-Brüder gegen den Meister, dritter Sieg im dritten Spiel für Daniel Theis und ein starker Dennis Schröder: Die deutschen Basketball-Weltmeister haben einen ausnahmslos erfolgreichen NBA-Spieltag hingelegt. Einen echten Hingucker landeten Franz und Moritz Wagner mit dem 124:119-Erfolg gegen die Denver Nuggets. Franz Wagner erzielte als Topscorer der Magic 27 Punkte, Bruder Moritz kam auf 12.

Dabei holte Orlando einen Neun-Punkte-Rückstand im Schlussviertel noch auf und landete den zehnten Saisonsieg bei fünf Niederlagen. Der Erfolg gegen die Nuggets war der fünfte in Serie. Denver half auch ein Triple-Double von Superstar Nikola Jokić mit 30 Punkten, 13 Rebounds und 12 Assists nichts.

Die Toronto Raptors um DBB-Kapitän Schröder feierten unterdessen ihren siebten Saisonerfolg. Beim 132:131-Auswärtssieg bei den Indiana Pacers kam der Spielmacher auf 26 Punkte. Besser traf für die Kanadier nur Pascal Siakam mit 36 Zählern.

Spurs-Coach Popovich wütet gegen eigene Fans

Den nächsten Sieg fuhr auch Schröders Nationalmannschaftskollege Theis ein. Durch das 109:102 bei den San Antonio Spurs blieb der deutsche Center auch im dritten Spiel für seinen neuen NBA-Klub Los Angeles Clippers ungeschlagen. In 20 Minuten Spielzeit kam Theis auf acht Punkte, elf Rebounds und vier Assists. Jungstar Victor Wembanyama (22 Punkte) musste mit den Spurs dagegen schon die zwölfte Saisonniederlage und die zehnte Pleite in Folge hinnehmen.

Popovich macht sich auf den Weg zum Mikrofon.

Popovich macht sich auf den Weg zum Mikrofon.

(Foto: AP)

Diese kam durchaus kurios zustande: NBA-Trainerlegende Gregg Popovich hatte die Fans der San Antonio Spurs für ihr Verhalten kritisiert und als Reaktion noch mehr Buh-Rufe gegen seinen ehemaligen Spieler Kawhi Leonard zu hören bekommen. Im Spiel der Spurs gegen die Los Angeles Clippers hatten die Heim-Fans Leonard und die anderen Profis des Gegners um Weltmeister Daniel Theis durchgehend ausgebuht und beschimpft.

Während eines Freiwurfs für Leonard, der 2018 einen Abschied von den Spurs gefordert hatte und seitdem bei den Anhängern unten durch ist, griff Popovich zum Hallen-Mikrofon und sagte: "Können wir das Buhen sein lassen und diese Jungs spielen lassen? Habt ein bisschen Klasse. So sind wir nicht. Hört auf zu buhen."

Nach einem kurzen Moment der Ruhe buhten die Spurs-Fans noch lauter als zuvor. Leonhard beendete die Partie mit 26 Punkten und hatte damit mehr als jeder andere Profi. Letztlich sei er durch die Provokationen nur angespornt worden, sagte Popovich nach der Niederlage.

Quelle: ntv.de, sue/dpa/sid

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