Sport

Wutrede wie einst Trapattoni Doll lacht sich "den Arsch ab"

Mit einer Wutrede wie einst Giovanni Trapattoni hat der umstrittene Trainer Thomas Doll vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund seinem Unmut über die Berichterstattung in den Medien in den vergangenen Tagen Luft gemacht. "Noch vor 13 Monaten lag hier alles am Boden. Jetzt ist der Europapokal erreicht und dennoch wird alles schlecht gemacht", schimpfte der 42-Jährige in ungewohnter Lautstärke bei der Pressekonfenrenz.

Besonders die Spekulationen um einen neuen Torhüter und die Trainerdiskussion, bei der, unmittelbar vor dem Pokalfinale gegen Bayern München (1:2 n. V.), von einem TV-Nachrichtensender Jürgen Klopp als designierter Nachfolger verkündet worden war, brachten Doll auf die Palme: "Das ist einfach respektlos." In diesem Zusammenhang war anderweitig auch der Name des Rostockers Frank Pagelsdorf ins Gespräch gebracht worden.

Auch die Spekulationen um Aufstellungen und Zukunft einiger Spieler stellte der BVB-Coach an den Pranger. "Spieler, die von den Zeitungen bereits aus dem Verein geschrieben werden, sollen bei Eintracht Frankfurt für den Verein die Knochen hinhalten. Da lach' ich mir den Arsch ab", wetterte Doll. Wenn man den Trainer weghaben und die Mannschaft austauschen wolle, solle man nicht glauben, dass sich dadurch sofort etwas ändere.

Quelle: ntv.de

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