Unbelehrbar oder im Recht? Die des Dopings überführten Skilangläuferinnen Larissa Lasutina und Olga Danilowa aus Russland wollen ihre Bestrafung durch den Internationalen Sportgerichtshof CAS nicht akzeptieren.

Anatoli Kucherena, Sprecher der beiden Topathletinnen, kündigte den Gang vor das höchste Schweizer Gericht an, um eine Aufhebung der Sperre zu erwirken und begründete die Entscheidung mit "mehreren Verfahrensfehlern".

Zuvor hatten die CAS-Richter die Zwei-Jahres-Sperre des Ski-Weltverbandes FIS gegen Lasutina und Danilowa bestätigt. Für Johann Mühlegg, dem seine Anhörungen vom 9. bis 11. Dezember noch bevorsteht, dürfte danach schlechte Aussichten auf Erfolg haben.

Der russische Cheftrainer Alexander Krawtsow drückte ebenfalls seine Zweifel an dem CAS-Urteil aus. Er bezeichnete die Richter als inkompetent, weil das Gericht vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) kontrolliert werden würde.