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Evenepoel bricht sich Knochen Doppel-Olympiasieger kollidiert im Training mit Postauto

Mit dieser ikonischen Haltung posierte Evenepoel bei den Olympischen Spielen.

Mit dieser ikonischen Haltung posierte Evenepoel bei den Olympischen Spielen.

(Foto: IMAGO/SW Pix)

Schreckmoment für Remco Evenepoel: Der Radprofi kollidiert beim Training mit einem Postauto und stürzt. Das Rennrad des Doppel-Olympiasiegers zerbricht dabei. Vater Patrick Evenepoel gibt aber leichte Entwarnung.

Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel ist beim Radtraining nach einer Kollision mit einem Postauto gestürzt und in eine Klinik eingeliefert worden. "Er wurde ins Erasmus-Krankenhaus in Anderlecht gebracht. Er hat uns bereits eine Nachricht geschickt, also hoffen wir, dass alles in Ordnung ist", sagte der Vater des 24-jährigen Belgiers der Tageszeitung "Het Nieuwsblad". Der Unfall ereignete sich in der Kleinstadt Gooik nordwestlich der Metropole Brüssel.

Evenepoel habe der Schwingtür des Fahrzeuges nicht mehr ausweichen können, erklärte Patrick Evenepoel. Nach dem Vorfall soll der Radprofi vom Team Soudal Quick-Step, in Paris Goldmedaillengewinner im Straßenrennen und Einzelzeitfahren, laut Medienberichten bei vollem Bewusstsein gewesen sein. Auf Fotos von der Unfallstelle ist zu sehen, dass das Oberrohr seines goldfarbenen Rennrads durchgebrochen ist.

Bei dem Trainingsunfall hat Evenepoel mehrere Knochenbrüche erlitten. Das teilte sein Radrennstall Soudal-Quick Step nach einer Untersuchung im Krankenhaus mit. Demnach trug der 24 Jahre alte Radprofi bei seinem Unfall Brüche an der Rippe, dem rechten Schulterblatt und der rechten Hand davon. Er klage über "Schmerzen in der Schulter und einer Hand", hatte Evenepoels Teamchef Patrick Lefevere dem Fernsehsender "Sporza" noch gesagt, die Ärzte müssten sich "darum kümmern. Solche Unfälle passieren leider fünfmal am Tag, die Leute passen nicht auf und öffnen ihre Türen." Es sei aber gut, dass nur das Fahrrad zerbrochen sei, "und nicht sein Arm".

Evenepoel hatte am vergangenen Wochenende den Grand Prix der Formel 1 in Katar besucht und war danach ins Training zurückgekehrt. Ins Renngeschehen will der dreimalige Weltmeister Anfang Februar einsteigen. Auch im kommenden Jahr ist Evenepoel neben Jonas Vingegaard der wohl ärgste Konkurrent von Überflieger Tadej Pogacar. "Ich kann mich noch verbessern und die Lücke zu Tadej reduzieren. Das gibt mir Zuversicht für die Zukunft, um weiter hart in den Bergen zu arbeiten und etwas Gewicht zu verlieren", hatte Evenepoel gesagt. Bei der Tour de France und der WM in Ruanda - den Höhenpunkten des Jahres - wird sich das zeigen. Nun könnte ihn erst einmal eine Verletzung zurückwerfen.

Quelle: ntv.de, ara/sid

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