Oilers erkämpfen wichtigen Sieg Draisaitl überragt, McDavid liefert die großen Zahlen
29.03.2024, 08:01 Uhr
Leon Draisaitl (rechts) hatte einen harten, aber guten Abend.
(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Leon Draisaitl führt seine Edmonton Oilers zu einem wichtigen Sieg in der NHL. Der deutsche Eishockeyprofi trifft nicht selbst, aber bereitet drei Treffer vor. Sein Teamkollege kommt derweil einer magischen Marke ganz nahe.
Die Edmonton Oilers um den deutschen Eishockeyprofi Leon Draisaitl haben in der NHL einen wichtigen Sieg für eine gute Ausgangsposition für die Playoffs eingefahren. Am Donnerstag (Ortszeit) bezwangen die Oilers die Los Angeles Kings mit 4:1 (1:0, 1:0, 2:1) und festigen damit den zweiten Platz in der Pacific Division, ihr Verfolger Los Angeles rangiert mit nunmehr fünf Punkten Rückstand auf dem vierten Platz.
Draisaitl war an der 2:0-Führung Ende des zweiten und 3:0-Führung Anfang des dritten Viertels jeweils mit einer Vorlage beteiligt, die Entscheidung zum 4:1 ins leere Tor Los Angeles' in der Schlussminute legte der gebürtige Kölner ebenfalls auf. Damit gelangen Draisaitl zum sechsten Mal in dieser Saison drei Assists in einem Spiel.
Draisaitls Teamkollege Connor McDavid traf zum sechsten Mal in Serie, mit seinem Treffer und zwei Assists knackte er zum dritten Mal in Serie die 120-Punkte-Marke in einer Saison - als erst siebter Spieler überhaupt in der Geschichte der Liga. Außerdem steht der Kanadier nun bei 95 Assists - und könnte der erste Spieler seit dem legendären Wayne Gretzky werden, der 100 oder mehr Vorlagen in einer Saison liefert. Gretzky hatte das - als dritter und vorerst letzter Spieler in der NHL-Historie - in der Saison 1990/91 geschafft.
"Es war wie ein Playoff-Spiel"
"Es war ein hartes Spiel, viele Zweikämpfe, viele Treffer von Anfang an", sagte Kings-Stürmer Kevin Fiala. "Ich hatte das Gefühl, dass wir gar nicht so schlecht waren, wir hatten gute Chancen und es war ein harter Kampf. Es gab für beide Teams nichts zu holen, es gab viele Chips, viele Forechecks und insgesamt nicht viele erstklassige Chancen, also denke ich, es war wie ein Playoff-Spiel."
Die Detroit Red Wings um Moritz Seider haben hingegen ein Rückschlag im Kampf um eine Playoff-Teilnahme einstecken müssen. Mit 0:4 (0:0, 0:4, 0:0) verlor Detroit sein Auswärtsspiel gegen die Carolina Hurricanes und verpasste es damit, mit den Washington Capitals auf dem zweiten Wildcard-Platz der Eastern Conference aufzuschließen. Alle vier Gegentreffer kassierten die Red Wings innerhalb von zwölf Minuten im zweiten Drittel.
Tim Stützle entschied das deutsche Duell gegen Lukas Reichel für sich, seine Ottawa Senators bezwangen die Chicago Blackhawks mit 2:0 (2:0, 0:0, 0:0). Auch Philipp Grubauer war erfolgreich, der Torhüter fuhr mit den Seattle Kraken einen 4:2 (0:0, 1:0, 3:2)-Heimerfolg gegen die Anaheim Ducks ein. Grubauer hielt dabei 21 der 23 Schüsse auf sein Tor. Nico Sturm musste sich mit den San Jose Sharks den Minnesota Wild mit 1:3 (0:1, 1:0, 0:2) geschlagen geben.
Quelle: ntv.de, ter/dpa