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Ex-Weltmeister mit Schützenfest EM-Helden patzen zum WM-Quali-Start

Jon Dadi Bodvarsson kämpft mit Yaroslav Rakitskyi um den Ball.

Jon Dadi Bodvarsson kämpft mit Yaroslav Rakitskyi um den Ball.

(Foto: picture alliance / dpa)

Nachdem Deutschland mit einem klaren Sieg in die Qualifikation zur Fußball-WM 2018 in Russland gestartet ist, geben sich auch die beiden Ex-Weltmeister Spanien und Italien keine Blöße. Schwerer hat es dagegen ein EM-Überraschungsteam.

Die Ex-Weltmeister Spanien und Italien sind mit ihren neuen Trainern siegreich in die Qualifikation zur Fußball-WM 2018 gestartet. Spanien bezwang im ersten Pflichtspiel unter Julen Lopetegui standesgemäß Liechtenstein mit 8:0 (1:0), die Italiener mit Giampiero Ventura siegten in Israel 3:1 (2:1). Auch die EM-Helden von Wales nahmen ihre erste Hürde auf dem Weg Richtung Russland ohne Mühe: Der Halbfinalist der Endrunde in Frankreich gewann 4:0 (2:0) gegen Moldau.

Spanien hatte Anlaufprobleme, dann schoss es Liechtenstein ab. Alvaro Morata, Diego Costa und David Silva trafen doppelt, die weiteren Tore erzielten Victor Vitolo und Sergi Roberto. Bayern Münchens Thiago wurde zur Pause ausgewechselt. Für Italien trafen Graziano Pellè, Antonio Candreva und der frühere Dortmunder Ciro Immobile, für Wales gegen Moldau neben Superstar Gareth Bale (2) noch Joe Allen und Sam Vokes.

Island patzt

Serbien und Irland trennten sich in der Wales-Gruppe 2:2 (1:2), das Geisterspiel zwischen Kroatien und der Türkei endete 1:1 (1:1). Kroatien muss seine ersten beiden Qualifikationsspiele wegen wiederholter rassistischer Ausfälle seiner Fans hinter verschlossenen Toren austragen. Hakan Calhanoglu (45+3.) von Bayer Leverkusen bewahrte die Türken vor einer Auftaktniederlage.

Einen ersten Dämpfer erhielt dagegen ein anderer EM-Held: Island. Die Überraschungsmannschaft der EM erreichte trotz Führung nur ein 1:1 (1:1) bei der Ukraine, die bei der EM in der deutschen Gruppe als Letzter ausgeschieden war. Für die Ukrainer vergab der Schalker Zugang Jewgeni Konopljanka die Siegchance: Er schoss einen Foulelfmeter an den linken Pfosten (83.).

Österreich startete nach seiner schwachen EM zudem mit einem wenig überzeugenden 2:1 (2:0) in Georgien, der Kosovo holte bei seiner Pflichtspielpremiere nach der Aufnahme in den Weltverband Fifa ein 1:1 (1:0) in Finnland. Den ersten Pflichtspieltreffer für den Kosovo markierte Valon Berisha (60.), der für Red Bull Salzburg spielt. Erst am Tag des Duells hatten Berisha und acht andere Profis die Spielerlaubnis für den Kosovo erhalten.

Quelle: ntv.de, bad/sid

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