Kalle Palander und Rainer Schönfelder haben den alpinen Weltcup-Slalom im japanischen Shigakogen gewonnen, der heimliche Sieger am Mount Yakebitai hieß aber Stephan Eberharter.

Durch das Ausscheiden von Bode Miller beim vorletzten Slalom des Winters hat der Österreicher im Duell um die große Kristallkugel vor dem Weltcup-Finale kommende Woche in Lillehammer weiter 93 Punkte Vorsprung.

Wortlos stapfte der sonst redselige Miller nach seinem Fehler davon. Der Doppel-Weltmeister aus den USA hatte allerdings auch Pech, denn ausgerechnet bei seinem Lauf war das Schneetreiben besonders stark.

Mit dem Finnen Palander und dem Österreicher Schönfelder kamen erstmals in der Weltcup-Geschichte zwei Fahrer im Slalom zeitgleich als schnellste ins Ziel. In 1:41,14 Minuten verwies das Duo den Italiener Giorgio Rocca (1:41,85) auf den dritten Platz. Für Palander war es der vierte Weltcup-Sieg in Folge. Mit 578 Punkten übernahm der Mann mit der roten Mütze die Führung in der Slalom-Gesamtwertung.