Die Fußball-Klubs der englischen Premier League haben auch im Winter das Geld mit vollen Händen ausgegeben und einen neuen Transferrekord aufgestellt. Allein 17 der 20 Vereine haben 233 Millionen Euro in neue Spieler investiert. Nur Meister Manchester United und die Blackburn Rovers beschränkten sich auf je einen ablösefreien Spieler. West Ham United holte gar keinen Neuen.

Das meiste Geld gab Pokalsieger FC Chelsea aus. Die Dienste des französischen Nationalstürmers Nicolas Anelka (22,5 Millionen Euro), des Verteidigers Branislav Ivanovic (Lokomotive Moskau/13,5) und des argentinischen U20-Nationalspielers Franco Di Santo (Audax Italiano/4,8) ließen sich die Blues knapp 41 Millionen Euro kosten.

Den Top-Transfer verbuchte allerdings Rekordmeister FC Liverpool - kurioserweise für einen Spieler, der bereits seit über einem Jahr an der Anfield Road spielt. Nach langem Tauziehen einigten sich die "Reds" auf die Transfermodalitäten für Javier Mascherano und überwiesen 26 Millionen Euro an die Investorengruppe Media Sports Investment (MSI), die die "wirtschaftlichen Rechte" an dem argentinischen Nationalspieler besaß. Der Mittelfeldstratege war bisher nur ausgeliehen.