Sport

Mathieu Baumel schwer verletzt Er wollte helfen, jetzt liegt viermaliger Dakar-Sieger im Koma

Mathieu Baumel gilt als einer der besten Co-Piloten der Rallye-Welt.

Mathieu Baumel gilt als einer der besten Co-Piloten der Rallye-Welt.

(Foto: IMAGO/PsnewZ)

Bei einem Unfall nahe Reims wird der Rallye-Pilot Mathieu Baumel schwer verletzt. Tragisch: Der viermalige Sieger der Rallye Dakar wollte anderen Verkehrsteilnehmern helfen, als er selbst zum Opfer eines schlimmen Unglücks wurde. Baumel liegt derzeit im künstlichen Koma.

Schock in der Rallye-Welt: Der viermalige Rallye-Dakar-Sieger Mathieu Baumel musste ins künstliche Koma versetzt werden. Zuvor hatte er sich bei einem Unfall schwere Verletzungen zugezogen - er war von einem Auto angefahren worden, als er an einer Unfallstelle helfen wollte. Am Freitagabend hatte der stellvertretende Staatsanwalt von Reims immerhin verkündet, der Zustand des Rennfahrers sei nicht mehr lebensbedrohlich.

Baumel, der als Beifahrer von Nasser Al-Attiyah viermal die bekannteste Rallye der Welt gewann, wollte Menschen in einem liegengebliebenen Wagen auf der Stadtautobahn helfen, schreibt "La Provence". Doch eine 73-jährige Autofahrerin fuhr Baumel mit hoher Geschwindigkeit an. Die Frau und ihr 70-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt, Baumel dagegen erlitt schwere Verletzungen vor allem an den Beinen. "Er hat zwei große Brüche, wir müssen sehen, wie er danach mit den Schmerzen umgeht. Er wurde bereits operiert, aber wir müssen abwarten, um mehr zu erfahren", sagte sein Vater Gerard Baumel bei "La Provence". Sein Sohn zeige bereits "Zeichen des Aufwachens".

Auf dem Instagram-Profil Baumels, der als einer der besten Beifahrer in der Rallye-Welt gilt, schrieb die Familie: "Während wir auf Neuigkeiten zu seinem Gesundheitszustand warten, danken wir Ihnen für Ihre Unterstützung."

Nach dem Aufprall war Baumel noch bei Bewusstsein und konnte seine Angehörigen benachrichtigen, bevor er von den Rettungskräften versorgt und ins Krankenhaus von Reims gebracht wurde. Der Unfall hatte sich auf dem Standstreifen einer Stadtautobahn nahe Reims ereignet, wo ein Tempolimit von 90 Kilometern pro Stunde gilt. Ein Test auf Drogen und Alkohol bei der Unfallfahrerin war negativ ausgefallen.

Quelle: ntv.de, ter

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