Wegen sexueller Belästigung ermittelt Südafrikas Polizei gegen Manchester Uniteds Trainer Sir Alex Ferguson, der von einer 21-jährigen Südafrikanerin angezeigt worden war.

Sie wirft ihm vor, ihr gegen ihren Willen auf der Fahrt von einem Kapstädter Jazz-Club ins Hotel ans Bein gefasst zu haben. Der 60-Jährige Brite, der sich beruflich in Südafrika aufhält, bestritt das. „Ich möchte klarstellen, dass jeglicher Vorwurf ungebührlichen Verhaltens meinerseits - ganz zu schweigen von sexueller Belästigung - unwahr und unbegründet ist“, betonte er in einer von Südafrikas Sonntag-Zeitungen veröffentlichten Erklärung.

Ferguson hat die Absicht nach England zurückfliegen. Nach Behördenangaben war zunächst unklar, ob die Polizei bis zu diesem Zeitpunkt ihre Ermittlungen abgeschlossen haben würde, von denen die Einleitung eines förmlichen Verfahrens abhängig sind. Es wurde daher erwogen, Ferguson eine Verpflichtung unterschreiben zu lassen, wonach er sich den südafrikanischen Behörden im Falle eines Verfahrens zur Verfügung stellt.