Alkohol am Steuer Ex-Leverkusener Vidal festgenommen
17.06.2015, 07:36 Uhr
Vidal erzielte in den ersten beiden Spielen jeweils einen Treffer.
(Foto: AP)
Während der Copa América im eigenen Land baut der chilenische Mittelfeldspieler Arturo Vidal einen Unfall mit seinem Ferrari. Er soll betrunken gewesen sein. Vidal hat auch schon in der Bundesliga gespielt - für Leverkusen.
Chiles Fußball-Star Arturo Vidal baut einen Autounfall während der Copa América in seinem Heimatland. Der frühere Leverkusener Bundesliga-Profi stieß auf einer Landstraße zwischen Santiago de Chile und dem Süden des Landes in seinem Sportwagen mit zwei anderen Autos zusammen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei soll Vidal "unter Einfluss von Alkohol" gestanden haben. Der 28-Jährige wurde vorübergehend festgenommen und soll einem Richter vorgeführt werden.
Vidal veröffentlichte später eine kurze Nachricht an seine Fans: "Ich hatte heute einen Unfall, es war nicht meine Schuld. Mir geht es gut, meiner Familie geht es gut. Danke für alles."
Vidal und seine Frau, die mit in dem Sportwagen saß, waren von Ärzten untersucht worden. Laut Angaben eines Polizeisprechers erlitt der 28-Jährige Vidal leichte Verletzungen, seine Frau mittelschwere Blessuren. Polizisten fuhren Vidal später zu einer Wache, um seine Aussage aufzunehmen.
Die italienischen Medien reagierten sofort. "Vidal übertreibt es mit dem Alkohol. Unfall und Nacht bei der Polizei", schrieb der "Corriere dello Sport". "Gazzetta dello Sport" stellte fest: "Vidal lässt Chile und Juve zittern: Er baut betrunken einen Unfall. Zu viel Alkohol, der Juve-Profi zerstört seinen Ferrari."
Chile ist derzeit Gastgeber der südamerikanischen Meisterschaft Copa América. Der Mittelfeldstar des italienischen Champions-League-Finalisten Juventus Turin erzielte in den ersten beiden Spielen jeweils einen Treffer. Am Freitag kämpft Chile gegen Bolivien zum Abschluss der Gruppenphase um den Sieg in Gruppe A. Ob Vidal im letzten Vorrundenspiel der chilenischen Nationalmannschaft gegen Bolivien auflaufen wird, war zunächst unklar.
Quelle: ntv.de, ppo/AFP/sid/dpa