Sport

Der Sport-Tag FIFA-Boss wirft Europa und Südamerika vor: Ihr habt Angst vor neuem WM-Rhythmus

FIFA-Präsident Gianni Infantino hat der UEFA und dem Südamerika-Verband Conmebol wegen deren Kritik an seinen Plänen für eine Weltmeisterschaft alle zwei Jahre unterstellt, sie hätten Angst vor dem Verlust ihrer Spitzenpositionen im internationalen Fußball. "Diejenigen, die dagegen sind, sind diejenigen, die an der Spitze stehen", sagte der Schweizer in Kairo beim Kongress der Konföderation des afrikanischen Fußballs. "Sie haben vielleicht Angst, dass ihre Führungsposition in Gefahr ist, wenn sich etwas ändert."

Sie sind unter anderen gegen die Reform, weil sie einen Bedeutungsverlust ihrer eigenen kontinentalen Turniere und eine weitere Belastung für die Profis fürchten. Zuletzt hatten Conmebol und UEFA einen Boykott angekündigt, sollten die Pläne verwirklicht werden. Auch das Internationale Olympische Komitee hatte die FIFA-Ideen kritisiert. Infantino argumentiert, dass ein verkürzter Rhythmus den Wettbewerb verschärfen und damit das sportliche Niveau vor allem außerhalb von Europa anheben würde. Zudem würden mehr Länder die Möglichkeit erhalten, eine WM auszurichten.

Quelle: ntv.de, tsi/sid

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