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Lehrstunde für den Lokalmatador Federer fertigt Hewitt ab

In der Rod-Laver-Arena war alles angerichtet für ein großes Duell.

In der Rod-Laver-Arena war alles angerichtet für ein großes Duell.

(Foto: dpa)

Der Showdown im Achtelfinale der Australian Open wird zum Langweiler: Scheinbar mühelos erteilt der Weltranglisten-Erste Roger Federer dem von seinen Landsleuten frenetisch bejubelten Lleyton Hewitt eine bittere Lektion. Bei den Damen geht derweil das Favoritensterben fröhlich weiter.

Es wurde eine Demonstration der Stärke von Roger Federer.

Es wurde eine Demonstration der Stärke von Roger Federer.

(Foto: dpa)

Brillant, genial, erfolgreich: Roger Federer dürfte in der Form seines 6:2, 6:3, 6:4-Sieges gegen Lokalmatador Lleyton Hewitt bei den Australian Open nur schwer zu schlagen sein - wenn überhaupt. "Ich bin sehr glücklich und zufrieden mit meiner Leistung", sagte der Weltranglistenerste nach seiner nur 1:55 Stunden dauernden Gala im Achtelfinale von Melbourne.

In der Runde der letzten Acht wartet nun aber der nächste große Herausforderer auf Federer, der Russe Nikolai Dawydenko, der den Schweizer zuletzt zweimal hintereinander besiegen konnte. Der Weltranglistensechste hatte allerdings wesentlich mehr Mühe, um den Spanier Fernando Verdasco mit 6:2, 7:5, 4:6, 6:7 (5:7), 6:3 auszuschalten. Die Partie dauerte 3:57 Stunden. "Das war eine gute Übung für mich über fünf Sätze", sagte Dawydenko: "Ich habe sehr großes Selbstvertrauen, ich habe zuletzt all die großen Spieler geschlagen."

Federer hat gegen Dawydenko im ATP-Finalturnier Ende November in London und Anfang des Jahres in Doha verloren. Er weiß also, was auf ihn zukommt. "Er ist ein toller Returnspieler und bewegt sich super, es wird eine ganz schwere Partie", meinte der zweimalige Australien-Champion: "Aber ich habe ganz gute Chancen über fünf Sätze."

Ebenfalls verzückt: Serbische Tennisfans erfreuen sich am Spiel von Novak Djokovic.

Ebenfalls verzückt: Serbische Tennisfans erfreuen sich am Spiel von Novak Djokovic.

(Foto: AP)

Im zweiten Viertelfinale in der oberen Hälfte des Tableaus stehen sich in einer Neuauflage des Endspiels von 2008 der Weltranglistendritte Novak Djokovic (Serbien) und Jo-Wilfried Tsonga (Frankreich) gegenüber. Tsonga besiegte in 3:33 Stunden den Spanier Nicolas Almagro 6:3, 6:4, 4:6, 6:7 (68), 9:7. Wesentlich weniger Mühe hatte Djokovic, um den Polen Lukasz Kubot 6:1, 6:2, 7:5 auszuschalten.

Auch Wozniacki raus

Während bei den Männern die Top-Spieler fast alle noch dabei sind, hat sich im Frauen-Wettbewerb die Reihe der Überraschungen fortgesetzt. Die an Nummer vier gesetzte Dänin Caroline Wozniacki ist durch ihre 4: 6, 3:6-Niederlage gegen Na Li aus China bereits als fünfte Spielerin aus den Top-Acht vor dem Viertelfinale ausgeschieden.

Lediglich die Schwestern Serena und Venus Williams marschieren unaufhaltsam auf ihr 24. Duell im Halbfinale zu. Venus Williams (USA) setzte sich 3:6, 6:2, 6:1 gegen die Italienerin Francesca Schiavone durch und trifft in der Runde der letzten Acht nun auf Li. Die topgesetzte Titelverteidigerin Serena Williams (USA) gab sich ebenfalls keine Blöße und setzte sich 6:4, 6:2 gegen die Australierin Samatha Stosur durch und blieb auch im vierten Match ohne Satzverlust. Nächste Gegnerin ist die Weißrussin Victoria Asarenka. Sie bezwang Vera Swonarewa aus Russland mit 4:6, 6:4, 6:0.

Quelle: ntv.de, sid

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