Sport

Mosley-Rücktritt Ferrari-Boss dementiert

Ferrari-Boss Luca di Montezemolo hat dementiert, FIA-Präsident Max Mosley zum sofortigen Rücktritt aufgefordert zu haben. "Ich bin froh, dass Max Mosley als Präsident der FIA bestätigt wurde. Was seine Zukunft betrifft, so muss allein er entscheiden, ob und wann es Zeit ist, einen Schritt zurückzugehen", sagte der Italiener laut einer am Donnerstagnachmittag herausgegeben Erklärung des Ferrari-Rennstalls.

Zuvor hatte die italienische Nachrichtenagentur Ansa Montezemolo mit der Aussage zitiert: "Mosley sollte einsehen, dass es Situationen im Leben gibt, in denen man der eigenen Glaubwürdigkeit zuliebe freiwillig seinen Platz räumen muss."

Seit Dienstag ist klar, dass der umstrittene Mosley als Chef des Automobil-Weltverbandes offiziell im Amt bleiben darf. Zu dieser Entscheidung kam die FIA-Generalversammlung, nachdem der 68-Jährige die Vertrauensfrage gestellt hatte.

Max Mosley war nach einem in einer britischen Zeitung veröffentlichten Sex-Video in die Kritik geraten und von vielen Mitgliedsverbänden zum Rücktritt aufgefordert worden. Der Brite, seit 1993 als FIA-Präsident oberster Regelhüter im Motorsport, bleibt somit bis Herbst 2009 im Amt. Mosley hatte für den Fall seines Triumphes vor dem "FIA-Tribunal" angekündigt, nicht noch einmal kandidieren zu wollen.

Quelle: ntv.de

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