Einmal Gold, einmal Silber, aber kein Rekord: Die Finalniederlage von Kay Matysik und Stefan Uhmann hat den totalen EM-Triumph der deutschen Beachvolleyballer in Hamburg verhindert. Die beiden Berliner verloren das Finale vor 3.500 Zuschauern auf dem Rathausmarkt gegen die letztjährigen EM-Zweiten Reinder Nummerdor und Richard Schuil 0:2 (15:21, 18:21).

Damit blieb es bei einem deutschen Titel durch Sara Goller und Laura Ludwig. Die Olympiastarterinnen hatten am Samstag Nila Ann Hakedal und Ingrid Törlen aus Norwegen beim 2:0-Erfolg in zwei knappen Sätzen (26:24, 22:20) niedergekämpft und das Publikum zu Begeisterungsstürmen hingerissen.

Matysik war vom sportlichen Erfolg in der Hansestadt ungeachtet der Finalniederlage völlig überrascht: "Das ist unglaublich. Wir wussten, dass wir versuchen müssen, das Publikum auf unsere Seite zu ziehen, um uns die nötige Kraft zu holen." Der 26-Jährige und sein 2,12 Meter langer Partner waren nach 42 Minuten besiegt, ihre Kontrahenten verwandelten den ersten Matchball.