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Klinsmann soll ihn verbessern Franzose Sagnol bleibt Bayer

Der deutsche Fußball-Meister Bayern München plant auch in der kommenden Saison unter Trainer Jürgen Klinsmann mit dem französischen Nationalspieler Willy Sagnol. "Der Willy hatte ein Gespräch mit Jürgen und er möchte die Chance nutzen, beim FC Bayern zu bleiben. Aber es wird natürlich notwendig sein, dass Willy im nächsten Jahr wirklich extrem hart an sich arbeitet. Das hat ihm der Jürgen auch so klar und deutlich gesagt", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge in einem Interview mit der Tageszeitung "tz". "Willy scheint dazu bereit zu sein. Er darf nicht nur die Probleme bei anderen suchen. Ottmar Hitzfeld ist nicht an seinem körperlichen Zustand schuld oder wenn er ausgepfiffen wird."

Der 31-jährige Sagnol hat nach langer Verletzungspause noch lange nicht sein altes Leistungsniveau wieder erreicht und bei den Fans viel von seiner einst großen Beliebtheit eingebüßt. In den vergangenen Wochen war wiederholt über einen Wechsel des Außenverteidigers, der bei den Bayern noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2010 hat, spekuliert worden. Bei einem seiner möglichen Konkurrenten auf der rechten Defensivseite, Andreas Görlitz, ist inzwischen klar, dass er ein weiteres Jahr beim Karlsruher SC bleibt.

Gattuso ein interessanter Spieler

Spekulationen über Gennaro Gattuso vom AC Mailand mochte Rummenigge weder bestätigen noch dementieren. "Ich möchte ganz bewusst nichts sagen, weil ich der Meinung bin, dass die Dinge noch nicht so spruchreif sind, dass man Wasserstandsmeldungen abgeben kann. Das ist ohne Frage ein interessanter Spieler. Aber ich möchte in keiner Weise Unruhe bei unseren Freunden in Milan schaffen, die noch um den Champions-League-Einzug kämpfen", sagte der 52-Jährige.

Vorbereitung in München

Mit Klinsmann, der in dieser Woche zu einem Besuch nach München gekommen war, treibt der FC Bayern die Planungen für die neue Saison voran. Auf ein externes Trainingslager wird verzichtet, "wir werden wahrscheinlich die komplette Vorbereitung in München absolvieren", sagte Rummenigge.

Klinsmann steht nach Ansicht von Rummenigge für eine "neue Zeit", auf die der Vereinsboss selbst "neugierig" ist. Der neue Trainer wird vor allem auf die individuelle Entwicklung wert legen. "Er will jeden Spieler jeden Tag individuell verbessern auch einen Ribry oder Toni. Selbst sie haben noch Luft nach oben. Und Jürgen kann das herauskitzeln", sagte Rummenigge.

Quelle: ntv.de

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